Tag 22 – Montag 02. Juni 2025
Grants NM
Die letzte Nacht waren die Schmerzen an der rechten Hand praktisch verschwunden. Das taube Gefühl am kleinen- und am Ringfinger ist zwar noch da aber ich habe subjektiv den Eindruck, dass sich die Situation langsam verbessert.😌
Heute Morgen wurde ich durch ein Donnern geweckt und ein Blick aus dem Fenster bestätigte dies, es regnete in Strömen. ⛈️⛈️Ich war richtig froh, musste ich bei diesem Wetter nicht aufs Bike.
Es war sehr unbeständiges Wetter den ganzen Tag hindurch, sonnige Phasen ⛅und Gewitter⛈️ mit starken Regenschauern haben sich abgewechselt.
Deshalb habe ich mich heute mehrheitlich im Hotelzimmer aufgehalten und war zwischendurch an den Futures Märkten aktiv, sozusagen war das ein ganz normaler Arbeitstag für mich.😉
Zwischendurch ging ich mal an der Tankstelle Kaffee ☕holen, zu Walmart einen Snack 🍎 zum Mittagessen und am Abend wie gestern ans grosse Asia Buffet 🥢gleich neben dem Hotel.


Morgen früh, kurz vor 7 Uhr fährt der Greyhound Bus 🚌 nach Albuquerque NM, wo ich um 10 Uhr am Airport (in Albuquerque heisst das Sunport ☀️😂) das Auto abholen kann.
Danach fahre ich wieder zurück nach Grants NM, von wo es dann am Mittwoch mit Bike 🚲und Pack 🧳im Kofferraum weitergeht.
Ich habe aktuell folgendes Programm für das Finale geplant:
- Fahrt nach Cortez CO und Besuch des Mesa Verde NP für einen Tag
- Fahrt nach Moab UT und Besuch des Arches NP für 2 Tage
- Fahrt nach Montrose CO und Besuch des Black Canyon of the Gunnison NP für 2 Tage
- Fahrt in die Region Salida / Buena Vista CO für einen Tag
- Fahrt in die Region von Vail / Breckenridge CO für einen Tag
- Fahrt zum Flughafen Denver CO, Rückgabe des Autos und Flug nach ZRH am letzten Tag.
Tag 23 – Dienstag 03. Juni 2025
Grants NM – Albuquerque NM – Grants – El Calderon
Schon 10 Minuten vor dem offiziellen Abfahrtstermin des Greyhound Busses nach Albuquerque wartete ich an der Bushaltestelle. Die schweizerische Pünktlichkeit ⌚hätte ich mir ersparen können, denn der Bus kam eine Viertelstunde zu spät, in der Greyhound App wurde er dennoch mit „on time“ gelistet. Da gelten halt andere Massstäbe als in der Schweiz oder in Japan.
Die Passagiere im Bus waren mehrheitlich vom Typ „Zürich Platzspitz“. Meine Sitz Nachbarin war ca. 30 Jahre alt, hatte nur noch die Hälfte der Zähne im Mund, hat während den ganzen 1.2 Stunden Fahrt mit sich selbst gesprochen und jedes dritte Wort war das F-Wort 🤢, dazwischen hat sie gevaped. 🤢
Ich war echt froh, als wir in Albuquerque angekommen sind. Am Busbahnhof hatte es viele Obdachlose und Leute auf Drogen, ich habe gedacht, ich sei im falschen Film und habe mich rasch aus dem Staub gemacht. 🏃🏼♂️
Da ich noch gut 1.5 Stunden zu früh dran war, bin ich die Strecke zum Albuquerque Sunport zu Fuss gelaufen und kam pünktlich um 10 Uhr beim Autovermieter Alamo an.
Ich habe wie in Las Vegas einen Nissan Rogue ausgelesen, diesmal bekam ich sogar ein fast neues Model. Um 12 Uhr war ich wieder zurück in Grants und habe gleich das Bike und die Velo Utensilien im Kofferraum verstaut.🚗
Nach einem Salat und Früchten zum Mittagessen bin ich ins El Malpais National Monument gefahren und habe den El Calderon Loop Trail absolviert, eine gemütlich Wanderung zum El Calderon Krater. Der Rückweg verlief ein paar Kilometer auf dem Continental Divide Trail.










Morgen geht’s auf der Interstate 40 bis Gallup (Route 66), wo ich in einem Sportgeschäft zuerst einmal vernünftige Trailrunning Schuhe kaufe. 👟👟
Heute bin ich den 9 km langen El Calderon Loop Trail in Barfuss Schuhen gelaufen, über die spitzen Lava Steine war das manchmal etwas schmerzhaft 🩼= Gratis Fuss Massage .😅
Tag 24 – Mittwoch 04. Juni 2025
Grants NM – Gallup – Mesa Verde NP – Cortez CO
Dank wenig Verkehr auf der Interstate 40 war ich bereits um 09:30 in Gallup. Eine halbe Stunde zu früh, denn die Fachgeschäfte in New Mexico öffnen in der Regel erst um 10 Uhr.
Also noch kurz bei Wendys reingeschaut und einen deftigen Frühstücks Burrito verdrückt.😋
Danach war es Zeit, sich bei „Big 5 Sporting Goods“ nach einem Paar Trailrunning Schuhen umzusehen. Das Angebot war relativ bescheiden, ich habe mich ziemlich schnell für ein Sonderangebot von New Balance entschieden.👟👟
Mit den neuen Schuhen an den Füssen gings dann auf die 2.5 stündige Fahrt zum Mesa Verde Nationalpark. Zum Glück hat es ab und zu einen Regenschauer gegeben, so konnte ich mich während der Fahrt mit dem Scheibenwischer beschäftigen, die Landschaft in der Navajo Nation Reservation war meist ziemlich langweilig.🥱
Nicht so im Mesa Verde Nationalpark. Die Mesa wurde ihrem Namen voll gerecht und es war eine Wohltat für die Augen, nach 3 Wochen Wüste wieder einmal so viel grün zu sehen.😍
Das schönste war die Wanderung auf dem Petroglyph Trail, der Hinweg führt unterhalb der Klippen durch die Felsen und der Rückweg oberhalb der Klippen durch den Wald mit den wunderschönen Juniper Bäumen. Es war ein Gang wie durchs Paradies.🩷😍
Kein Wunder haben um das Jahr 1200 in der Region Mesa Verde rund 40’000 amerikanische Ureinwohner gelebt, mehr als in der heutigen Zeit.











Am Abend bin ich nach Cortez gefahren und habe im Hotel Quality Inn eingecheckt. Da wurde ich nochmals überrascht, wie sauber und gut ausgestattet ein Hotelzimmer sein kann, quasi doppelte Leistung zum gleichen Preis wie im Süden.🤔
Hier ist tatsächlich wie in Europa so etwas wie ein Nord / Süd Gefälle feststellbar.🤔
Last but not least, das Abendessen beim Mexikaner „El Campestre“ war sagenhaft gut und preiswert. Das hat schon mit der Salsa für die Nachos angefangen und dann die Enchiladas „en Traum“. 😋😋😋
Ich bin schier geplatzt, weil ich nicht aufhören konnte mit den Nachos 😍
Tag 25 – Donnerstag 05. Juni 2025
Cortez CO – Canyonlands NP – Moab UT
In Cortez hat es in der Nacht und am Morgen in Strömen geregnet. ⛈️🌧️
Die Fahrt in den Canyonlands Nationalpark bei Moab UT hat fast 3 Stunden gedauert. Es hat immer wieder starke Regenschauer gegeben und ich musste den Scheibenwischer auf Maximalstufe laufen lassen. Eigentlich wäre ja geplant gewesen, dass ich jetzt mit dem Bike auf sandigen Schotterstrassen unterwegs wäre, ich darf nicht daran denken. 🤔
In Dove Creek musste das erste Mal der Tank gefüllt werden. 11.563 Gallonen = 43.765 Liter Benzin haben $40.- gekostet, das wären also 91.4 Cent pro Liter Benzin oder umgerechnet zum aktuellen USD/CHF Kurs sagenhaft günstige 75 Rappen pro Liter Benzin. 😉
Der Besucher Andrang im Canyonlands Nationalpark lag für einen Wochentag deutlich über meinen Erwartungen. Besonders der Hotspot „Mesa Arch“ war stark frequentiert, man fand gerade noch mit Ach und Krach einen Parkplatz am Trailhead. An einem Wochenende würde ich den Besuch dieses Nationalparks eher nicht empfehlen.🙂↔️
Ich habe den Canyonlands NP ebenso eindrucksvoll wie den Grand Canyon NP empfunden, beide sind meines Wissens in 5-6 Millionen Jahren durch den Colorado- bzw. Green River und durch Erosion geformt worden.











Neuerdings braucht man für den Arches Nationalpark für die Einfahrt zwischen 7 und 16 Uhr eine Bewilligung. Zum Glück wurde ich beim Einchecken im Hotel auf diesen Fakt hingewiesen.
Die regulären Slots waren alle schon weg aber es gibt am Vorabend jeweils ab 19 Uhr nochmals ein paar wenige Slots zum ersteigern. Nach dem Nachtessen, Punkt 19 Uhr war ich auf der Nationalparkseite eingeloggt und habe problemlos einen Slot zwischen 8 und 9 Uhr lösen können. Glück gehabt.🍀🐞
So steht morgen dem Besuch des Arches Nationalparks nichts mehr im Wege, ausser das Wetter spielt total verrückt. Morgen früh soll es wieder verbreitet Regenschauer und Gewitter geben – We’ll see, das gehört zum Abenteuer.⛈️🌧️🌦️
Tag 26 – Freitag 06. Juni 2025
Moab UT – Arches Nationalpark
In der Nacht hat es Gewitter mit starkem Regen gegeben. ⛈️Am Morgen war es aber bereits wieder trocken und der Himmel wechselnd bewölkt. ⛅Die Temperaturen waren anfangs noch etwas frisch, sind aber am Nachmittag auf sommerliche Werte geklettert. ⛅Ideal zum Wandern.🥾🥾
Ich bin kurz nach 8 Uhr in den Arches Nationalpark gefahren. Die Wartezeit am Eingang war etwa 5 Minuten, das passt.😅
Das System mit den stündlichen Einfahr-Kontingenten von 7 – 16 Uhr scheint sich zu bewähren. Allerdings füllt sich der Park bis zur Mittagszeit trotzdem.
Ich habe das übliche Touri Programm absolviert, Park Avenue, Balanced Rock, die Windows Sektion, die Wanderung zum Delicate Arch und am Nachmittag eine Wanderung zum Double O Arch im Devils Garden.











Das Highlight des Parks, der Delicate Arch war stark frequentiert. Da ist die halbe Stadt Peking und Mumbai den Berg hochgekraxelt und hat sich beim Delicate Arch brav in die Reihe der Warteschlange gestellt, um sich mit der ganzen Familie oder wie auch immer unter dem grandiosen Steinbogen abzulichten zu lassen.😅 📸
Zuweilen hat das etwas zu Unmut bei den kleineren Wandergruppen geführt, wenn jeder von einer Busladung ein eigenes Bild unter dem Delicate Arch möchte. 📷📸Vielleicht muss man in Zukunft zum Einfahr Slot auch noch einen Foto Slot unter dem Delicate Arch reservieren. 🤣
Der Tag hört wettermässig gleich auf, wie er angefangen hat. Während ich beim Nachtessen im „El Tapatio“ sitze, zieht ein Gewitter auf.⛈️
Morgen gehts wieder zurück nach Colorado, wo am Sonntag dann der „Black Canyon of the Gunnison“ Nationalpark auf dem Programm steht.
Tag 27 – Samstag 07. Juni 2025
Moab UT – Trail Through Time – Montrose CO
Das Städtchen Moab UT gefällt mir gut. Vom Flair, den Geschäften und den Restaurants her könnte es zur US Westküste gehören.
Da gibt es nicht nur kilometerlange Velowege, die werden sogar mit Velos befahren. So viele Velofahrer wie in Moab habe ich auf diesem Trip in keiner Stadt gesehen.
Im City Market gibt es frisches biologisches Gemüse 🫑🥒🥬🍅🍆und die Käseauswahl 🧀könnte direkt aus Frankreich sein – einfach top.
Ein zweites Highlight in Moab ist der Food Truck Park, wo rund ein Duzend Food Trucks stehen und für kulinarische Vielfalt sorgen.🌮🌭🍧☕🍔🌶️
Das Frühstück habe ich heute beim Food Truck von Cafe Italiano genossen. Ein super feines Breakfast Panini und einen Moca. 😋😋
Die Fahrt nach Montrose dauerte knapp 3 Stunden. Grösstenteils war die Landschaft Wüsten ähnlich und langweilig. Erst ab Grand Junction, in der Nähe des Colorado Rivers wurde es wieder etwas grün.
Bei der Grenze zwischen Utah und Colorado, im Rabbit Valley habe ich eine Pause eingelegt und auf dem „Trail Through Time“ nach versteinerten Dinosaurier Skeletten 🦖🦕Ausschau gehalten. Zum Glück hatte es Hinweis Tafeln, sonst hätte ich wohl gar nichts entdeckt.😂









Zum Nachtessen in Montrose bin ich an die Bar von „Nelson’s Steak House“ gesessen und habe ein feines 8 oz (225 Gramm) Sirloin Steak 🥩mit Kartoffelstock und Gemüse genossen.
Der Kellner Terry und mein Sitz Nachbar aus Durango CO konnten es fast nicht glauben, dass ich mit dem Gravelbike 🚴🏼♂️von der mexikanischen Grenze bis nach Grants NM gefahren bin. 😲
Es ist immer wieder lustig, wie man an der Bar schnell in Kontakt mit fremden Leuten kommt und eine halbe Stunde später kennt man ihr halbes Leben.😂
Tag 28 – Sonntag 08. Juni 2025
Montrose CO – Black Canyon of the Gunnison NP
Der Black Canyon of the Gunnison Nationalpark gehört eher zu der unbekannteren Sorte. Das Tolle an diesen Parks ist, dass man sie auch an einem Sonntag besuchen kann, ohne dauernd im Verkehrsstau steckenzubleiben.👍🏻
Die Visite heute hat mir sehr gut gefallen. Der Nationalpark ist relativ klein und besteht aus einer spektakulären Schlucht. Der Gunnison River hat sich in 2 Millionen Jahren durch harten Granit und Gneis gefressen.
Die Schlucht ist an der engsten Stelle 12 Meter breit aber fast 700 Meter tief. Die Schluchtenwände verlaufen oft senkrecht. Wenn man an gewissen Stellen hinunterschaut, sieht man den Gunnison River nicht, weil das Licht nicht bis zum Boden der Schlucht durchdringt.😲










Ich habe den South Rim besucht, da dieser Teil in einer halben Stunde Autofahrt von Montrose erreichbar ist. Das Konzept ist halt sehr amerikanisch, üblicherweise fährt man im Nationalpark einfach mit dem Auto von Viewpoint zu Viewpoint.😆
Es gibt am South Rim auch kürzere Wanderungen, die recht abwechslungsreich sind. Ich bin den Oak Flat Loop Trail, den Uplands- und den Warner Point Trail gewandert, was total ca. 3 Stunden beansprucht hat.
Mit einem Wilderness Permit und Zelt könnte man aber durchaus mehrtägige Touren unternehmen.
Morgen geht’s weiter nach Salida CO, wo ich wieder auf die Continental Divide treffe. Vielleicht treffe ich unterwegs auch GDMBR Biker an.🤔
Tag 29 – Montag 09. Juni 2025
Montrose CO – Gunnison – Salida CO
Die Fahrt nach Salida war sehr abwechslungsreich. Fertig wars mit eintönigen Wüstenlandschaften, Colorado machte seinem Namen alle Ehre. Zuerst war es das tiefe Blau des Blue Mesa Reservoirs und später das satte Grün der Wiesen und Wälder bis zu den schneebedeckten Bergen am Monarch Pass.
In Gunnison habe ich eine Frühstückspause eingelegt. Das Städtchen hat mir sehr gut gefallen und meinem bisherigen Favoriten Moab UT glatt den ersten Rang abgelaufen.😉
Vom Monarch Pass habe ich eine Wanderung zur Bergstation der Gondelbahn gemacht, teilweise verlief die Route auf dem Continental Divide Trail.
Auf dem Gipfel angekommen brach ein Gewitter los 🌩️und die Gondelbahn musste den Betrieb aus Sicherheitsgründen einstellen. Die verbliebenen Gäste auf dem Berg wurden mit dem SUV zur Talstation hinuntergefahren. Ich hätte auch mitfahren dürfen, habe aber dankend abgelehnt. Meiner Einschätzung nach, würde das Gewitter nicht lange dauern und ich wollte lieber noch etwas wandern.
Die meteorologische Einschätzung war richtig, nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei und die Sonne 🌥️zeigt sich wieder, nur die Lufttemperatur war deutlich kühler geworden.











Nach dem Einchecken im Hotel in Salida, bin ich zum historischen Zentrum gewandert und habe den Riverside Park besucht.
Salida hat mich noch mehr fasziniert als Gunnison. Zum Beispiel entlang der F Street gibt’s unzählige dieser typischen historischen Einfamilienhäuser, teils mit Ziegelsteinen gemauert, teils Holz Konstruktionen, kein Haus sieht aus wie das andere, alle sind hübsch renoviert 😍und sie haben auch keinen dieser unmöglichen Bretterzäune um das Grundstück, wie es sonst in den USA üblich ist. 🙂↔️
Der Kern der Altstadt ist praktisch autofrei und wirkt authentisch. Am Arkansas River vergnügen sich Surfer und Kajaker. Echt cool, ich bin total begeistert von diesem Städtchen 😎
Schade, dass ich einen Tag zu früh hier bin, den morgen Abend würde im Riverside Park ein mehrtägiges Musikfestival stattfinden.😉
Tag 30 – Dienstag 10. Juni 2025
Salida CO – Beaver Creek – Breckenridge CO
Die Fahrt von Salida nach Leadville hat etwas über eine Stunde gedauert, dies weil der Highway 24 kurz vor Leadville wegen Bauarbeiten gesperrt war und ein Umweg über die Twin Lakes gemacht werden musste. Die Umfahrung führte teilweise auf Gravelroads durch wunderschönen Birkenwald, wie es ihn wahrscheinlich nur in Colorado gibt.
In Leadville habe ich Frühstückspause gemacht und einen Seafood Salat zum Mittagessen eingekauft. Eigentlich wollte ich vor Beaver Creek noch irgendwo eine kurze Wanderung machen, aber die Trailhead Ausfahrten befanden sich vorwiegend am Talboden und haben mich nicht motiviert anzuhalten.
In Beaver Creek habe ich im Harry A. Nottingham Park mit Sicht auf die Weltcup Abfahrtspisten eine Mittagspause gemacht.
Ich finde Beaver Creek wie auch Vail, wo ich später durchgefahren bin, haben überhaupt keinen Charme. Es gibt vorwiegend grosse Hotelkästen, Golfplätze und viele Sportgeschäfte, alles ist neu und blitz blank poliert, definitiv nicht mein Fall, aber ich gehöre wohl auch nicht zur Ziel Kundschaft. Vorgestern hat mir jemand erzählt, dass ein Tages Ski Pass in Vail über 300 $ kostet.💲💲💲
Besser gefallen haben mir Frisco und Breckenridge, die haben zumindest eine kleine historische Altstadt und haben etwas kleinere und weniger bekannte Skigebiete.😍 Für Schweizer Verhältnisse sind sie aber immer noch sehr gross.









Das Beste an Breckenridge und Frisco ist, dass sie im Sommer die Velofahrer ansprechen. Es gibt zwischen Breckenridge und dem Vail Pass wunderschön angelegt Velowege, durchgehend entlang der Flüsse. Auch die Great Divide Bike Route führt teilweise über diese Velowege, hätte es so etwas nur schon in New Mexico gegeben.🤔
Morgen gibt’s noch 2 Stunden Autofahrt bis zum Denver International Airport.
Eine kurze Wanderung am Morgen müsste auch noch drin liegen. Am Abend fliege ich zurück nach Zürich 🛫und am Donnerstag Nachmittag habe ich bereits einen Arzt Termin. Ich hoffe, dass der kleine- und der Ringfinger an der rechten Hand bald wieder aus dem Koma erwachen.😆
Tag 31 – Mittwoch 11. Juni 2025
Breckenridge CO – Denver CO
Die Fahrt von Breckenridge zum Denver International Airport war ein Erlebnis. Die 6 spurige Interstate 70 verläuft von Silverthorne stetig bergauf bis auf rund 3400 mM, und nach der Passhöhe durch den Eisenhower-Johnson Memorial Tunnel stetig bergab bis an den westlichen Stadtrand von Denver.
In Georgetown, etwa 100 km westlich von Denver habe ich eine Frühstückspause eingelegt und bin anschliessend noch um den schönen Georgetown Lake gewandert.


Die letzten 30 Kilometer quer durch die Grossstadt waren anstrengend. Obwohl es in eine Richtung immer 3-6 Spuren hatte, gab es bei den Einfahrten und Abzweigungen zeitweise Stau. 🚗🚗🚗 Das Thema Stau begleitete mich dann auch bis zur Ankunft in Zürich.
Weil die Edelweiss Maschine mit Verspätung in Denver angekommen war, konnte sie den geplanten Abflug Slot nicht einhalten. Deshalb standen wir auf dem Taxiway zur Startpiste hinter 16 anderen Flugzeugen und kamen mit über einer Stunde Verspätung in die Luft.🛫 🛬
Nach der Landung in Zürich mussten wir wegen der Verspätung nochmals auf dem Taxiway warten, weil das vorgesehene Gate bereits von einem anderen Flugzeug blockiert war. 😒
Ich hoffe, mein lädierter Nervus Ulinaris an der Rechten Hand kommt wieder auf die Sprünge, so dass ich mit dem Bike zu neuen Abenteuern starten darf.🙏🏻
Bis denne, Sebi 🚜