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ROUTE 2. TEIL
Mittwoch 07.05.2014 – Nashville – Tupelo
Written by Daniela
Heute Morgen nahmen wir es gemütlich. Nach einem späten Frühstück machten wir uns auf die Suche nach dem Grab von Johnny Cash und June Carter in Hendersonville. Weil die beiden auf dem öffentlichen Memory Gardens begraben sind- und dieser Friedhof ziemlich gross ist, mussten wir eine Weile nach dem Grab suchen. Schliesslich fanden wir es auf einem kleinen Hügel.
Dann fuhren wir auf dem 300 km langen Natchez Trace National Parkway von Franklin nach Tupelo. Es war eine abwechslungsreiche Fahrt auf der kaum befahrenen Strasse, durch Farmland, Mischwälder, über Flüsse, durch Sumpfgebiete, und vorbei an indianischen Gedenkstätten und früheren Siedlungen der Europäer.
Dann kamen wir in Tupelo an, dem Geburtsort von Elvis Presley.
Wir bezogen unser Zimmer im Hotel Hamton In und machten danach einen kurzen Einkaufsbummel bei Ross Stores. Das Abendessen hatten wir im Outback Steakhouse eingeplant. Als wir dort ankamen, erschraken wir ein wenig, denn eine Woche zuvor wütete hier ein Tornado. Überall gab es zerstörte Häuser und niedergerissene Strommasten. Die Trümmerteile lagen immer noch weit verstreut herum.
Das Essen mit dem Gutschein von Doris, Marcus und Noah hat uns dann trotzdem sehr gut geschmeckt.
Ich als Elvis Fan freue mich sehr auf Morgen, denn wir werden Graceland besuchen 🙂
Donnerstag 08.05.2014 – Tupelo – Memphis
Written by Fabienne
Die Nacht in Tupelo war ruhig und sehr erholsam. Wir nahmen unser Frühstück ein und fuhren dann auch schon los, denn wir hatten noch eine 3- stündige Fahrt nach Memphis vor uns. Heute ganz oben auf dem Programm: Elvis Presley.
Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir das andere Ende von Tupelo, wo Elvis seine jüngsten Jahre verbracht hatte. Wir schauten uns das Geburtshaus an und einen halbstündigen Film über seine Jahre als kleiner Junge. Danach fuhren wir weiter. Beim ersten Walmart machten wir Halt und besorgten uns einen Lunch, den wir später in einem Naturpark genossen.
Wir fuhren weiter und erreichten dann endlich unser lang ersehntes Ziel – Graceland. Dort gab es alles rund um Elvis.
Wir besichtigten sein Haus, seine Autos, seine Flugzeuge und wo man hinschaute hatte es Souvenir Shops.
Danach fuhren wir nach Memphis, stellten unsere Koffer im Hotel ab und assen im ruhigen Teil der Stadt die allerbesten Spare Ribs die wir je gegessen hatten. Den Abend verbrachten wir dann an der berühmten Beale Street, in mitten von kleinen Bars und live Blues Musik.
Freitag 09.05.2014 – Memphis – Vicksburg
Written by Urs
Die heutige Fahrt führte uns durch das Mississippi Delta nach Vicksburg. Das Mississippi Delta ist eines der wenigen ländlichen Gebiete der USA, in denen Afroamerikaner die große Mehrheit der Bevölkerung stellen. Dieses Gebiet gilt als die Ursprungsregion verschiedener moderner Musikstile, darunter Blues, Jazz und Rock ’n’ Roll. Eine regionale Ausprägung ist der Delta Blues.
In Clarksdale haben wir das Delta Blues Museum besucht, was ich jedem Besucher weiterempfehlen kann. Leider gehört dieses Gebiet auch zu den ärmsten der USA. Die Häuser und Strassen sind oftmals in einem erbärmlichen Zustand. Die trübe Stimmung wurde noch untermalt durch den ganztags, stark bewölkten Himmel.
Gegen Abend haben wir das Städtchen Vicksburg erreicht und uns als einzige Gäste im Ahern’s Belle of the Bends B&B einquartiert. Das Haus ist sehr geschmackvoll eingerichtet -> mein Geheimtip.
Rosalie, die Hausangestellte hat uns kurz das Haus erklärt, den Schlüssel in die Hände gedrückt und gesagt, dass sie erst am nächsten Morgen für Frühstück wieder vorbeikomme. Und so waren wir für die folgende Nacht die einzigen Bewohner dieser schönen Südstaaten Villa 🙂
Nachdem wir noch den Vicksburg Scenic Drive abgefahren haben, besuchten wir das Restaurant Walnut Hills. Bei Live Delta Blues haben wir das feine Nachtessen genossen und auch die Bier Auswahl war recht vernünftig 🙂
Samstag 10.05.2014 – Vicksburg – Natchez
Written by Ladina
Im historischen Bed and Breakfast erwachten wir heute Morgen und fühlten uns wie König und Königinnen. Auf der Veranda des schönen alten Hauses, genossen wir die Morgenstunden.
Um neun Uhr war es dann so weit: Rosalie, die Hausangestellte hatte uns ein leckeres Frühstück auf den Tisch gezaubert. Angefangen mit einem Yoghurt mit frischen Früchten, feinem Orangensaft, über zu einem deftigen Gang, bestehend aus Hamburger, Eiern, Brötchen und Zimtäpfeln.
Reichlich gesättigt fuhren wir dann los Richtung “Vicksburg National Military Park”, wo wir uns einen kurzen Film über den amerikanischen Bürgerkrieg ansahen.
Einen weiteren Zwischenstopp machten wir bei den Vicksburg Outlets. Dort gab es allerdings relativ wenig Läden und das Shopping Erlebnis hielt sich in Grenzen.
Weiter führte uns die Fahrt durch schöne Wälder zum “Grand Gulf Military Monument” in Port Gibson. Dort machten wir ein Picknick. Die restliche Fahrt bis Natchez fuhren wir auf dem Natchez Trail.
In Natchez bezogen wir unser Zimmer im Aunt Clara’s Cottage Bed & Breakfast und liefen für das Nachtessen runter zum Mississippi River. Nach dem Essen genossen wir bei einem Spaziergang den wunderschönen Sonnenuntergang am Mississippi .
Sonntag 11.05.2014 – Natchez – New Orleans
Written by Daniela
Bei unserer freundlichen Gastfamilie genossen wir ein feines amerikanisches Frühstück mit Champagner und zum Muttertag bekam jede anwesende Mutter eine Rose geschenkt.
Nach einer kurzen Fahrt schauten wir uns die Rosedown Plantation State Historic Site in St. Francisville an. Die Baumwollplantage wurde im Jahre 1835 erbaut. 250 Sklaven haben dort hart gearbeitet. Die Führung durch das Haus war sehr interessant und der Garten wunderschön.
Auf der Weiterfahrt fing es an zu regnen und weil wir zeitlich gut unterwegs waren, machten wir einen Stopp bei den Tanger Outlets Gonzales. Während wir drinnen beim Shoppen waren, ging draussen ein heftiges Gewitter nieder.
In New Orleans angekommen, brachten wir unsere Koffer ins Hotel Country Inn und spazierten anschliessend durchs French Quarter. Dort wahr viel Betrieb, es erinnerte uns etwas an Las Vegas. Die meisten Restaurants und Bars waren nicht jugendfrei. Schliesslich fanden wir doch noch ein schönes Restaurant fürs Nachtessen.
Montag 12.05.2014 – New Orleans
Written by Fabienne
Die Nacht in New Orleans war sehr erholsam. Vom Lärm der Partygassen bekamen wir nichts mit. Beim Frühstück legten wir unser Tagesprogramm fest. Da das Wetter so wirkte, als ob es am Nachmittag zu Regenschauern kommen könnte, begannen wir mit einem Spaziergang dem Mississippi River entlang.
Gegen Mittag gönnten wir uns einen Kaffee im Cafe Du Monde, dazu gab es die berühmten Beignets, die zu 70% mit Puderzucker überhäuft wahren. Danach machten wir uns auf den Weg zu einem der bekanntesten Museen in New Orleans. Das National World War II Museum.
Dort wurden wir von einem extrem informativen und nerven kitzelnden Kinofilm von Pearl Harbor bis zur Atombombe in Nagasaki, über die Erlebnisse und Geschehnisse der Amerikaner im zweiten Weltkrieg informiert. Ich lege es jedem ans Herz sich mindestens einen Nachmittag Zeit zu nehmen und dieses Museum zu besuchen.
Nach dem Besuch im World War 2 Museum, kehrten wir ins Hotel zurück und gönnten uns eine Pause. Zum Abendessen gingen wir zur Riverfront in ein süsses Restaurant, wo Papi die besten Shrimps ass die er je hatte.
Zum krönenden Abschluss des Tages setzten wir uns in ein Garten Kaffee mit live Musik.
Dienstag 13.05.2014 – NEW ORLEANS – Pensacola BEACH
Written by Urs
Heute steuerten wir die letzte Destination unserer Reise an: Pensacola Beach am Golf von Mexiko. Die Fahrt dorthin war abwechslungsreich, die Roue führte zuerst über kilometerlange Brücken durchs Bayou und danach zeitweise der Küste entlang.
Dazwischen haben wir bei den Gulf Port Outlets, bei der USS Alabama in Mobile und in den Foley Outlets gestoppt.
Gegen Abend haben wir uns im Hotel Holiday Inn Express Pensacola Beach für die letzten 4 Nächte dieser Reise eingerichtet. Das Hotel ist sehr schön gelegen, direkt am langen Sandstrand.
Fürs Abendessen haben wir uns einen schönen Tisch im
Restaurant «Red Fish Blue Fish» ausgesucht, direkt am Meer gelegen.
Bei offenem Zimmerfenster sind wir mit Meeresrauschen eingeschlafen ehe wir mitten in der Nacht durch Blitz und Donner jäh aufgeweckt wurden.
Mittwoch 14.05.2014 – Samstag 17.05.2014 Pensacola beach FL
Written by Urs
Die restlichen 3 Tage haben wir mehrheitlich am Strand verbracht und es so richtig genossen, nicht stundenlang Auto fahren zu müssen.
Dazwischen haben wir das Naval Aviation Museum besucht, ein unbedingtes Muss für jeden Flugzeug Fan und gratis Geheimtipp von mir 😉 Pensacola ist auch die Homebase der weltberühmten Kunstflugstaffel «Blue Angels». Leider weilten die Jungs zu dieser Zeit gerade im Ausland.
Einmal haben wir Fort Pickens besucht, das mehrheitlich von Sklaven gebaut wurde. Hier war der berühmte Apachenhäuptling Geronimo von 1886 – 1887 gefangen. Fort Pickens ist auch der nördliche Startpunkt des 2200 Km langen Florida Trails.
Am Samstag haben wir dann unser Auto zurückgegeben und sind von Pensacola via Atlanta zurück in die Schweiz geflogen.
In diesen 3 Wochen haben wir ein ganz anderes, kulturell verwurzelteres Amerika entdeckt als es der Westen ist. Es wahr eine lohnenswerte Reise 🙂