2009 USA Südwest – 2. Woche

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ROUTE 2. WOCHE

Freitag 17. Juli – Durango – Moab

Written by Ladina

Heute standen wir alle schon um 6 Uhr Morgens auf, aßen im Hotelrestaurant Muffins und tranken Kaffee bzw. Orangensaft. Kurz vor 7 Uhr fuhren wir bereits los, in Richtung Durango. Nach einer Stunde Fahrt kamen wir dort an.

Am Bahnhof begrüßte uns rauchend die Dampflokomotive eines nostalgischen Zugs, der um 8:15 Uhr abfuhr. In einem offenen Wagen, mit freier Sicht in die Natur, fuhren wir los.
Wunderschöne Landschaften zogen an uns vorbei. Nach 4 Stunden Fahrt mit kurzen Stopps an winzigen Bahnhöfen, trafen wir mit verrussten Gesichtern in Silverton ein.

In dieser kleinen Westernstadt genossen wir unser Mittagessen und schauten uns in den Shops um. Um 14 Uhr fuhr ein Bus zurück nach Durango. Die einstündige Fahrt mit dem sehr kommunikativen Chauffeur ging recht schnell vorbei.

In Durango kaufte sich Fabienne ein paar Westernstiefel und im Mc Donalds gabs eine kleine Erfrischung gegen den hohen Durst. Dann gings weiter Richtung Moab, wo wir nach 3 Stunden Fahrt gegen 20 Uhr eintrafen. Nach diesem langen Tag kauften wir uns noch etwas fürs Abendessen und fielen todmüde ins Bett.


Samstag 18. Juli – Arches N.P.

Written by Daniela

Punkt 6 Uhr hieß es heute Aufstehen. Die Mädchen wären zwar lieber liegen geblieben. Doch die morgendliche Wanderung wollten wir lieber machen, bevor es zu heiß wurde. Nach dem Frühstück fuhren wir zum Arches N.P.

Auf einem 7 Km langen Trail besichtigten wir die Felsbögen Landscape Arch, Partial Arch und Double O Arch. Wir wanderten durch interessante Felslandschaften. Auf dem Trail wehte immer ein angenehmer Wind, doch gegen Mittag wurde es trotzdem schrecklich heiß.

Zum Mittagessen fuhren wir zurück nach Moab, wo wir uns einen Lunch besorgten und das Auto voll tankten. Zurück im Hotel aßen wir unseren Lunch und machten anschließend Siesta. Zwischendurch wusch ich unsere dreckige Wäsche. Während die Mädchen schliefen, liefen Urs und ich zum Colorado River. Aber die Hitze war kaum auszuhalten.

Gegen 19 Uhr fuhren wir zur Wolfe Ranch, um den 2.5 Km Trail zum Delicate Arch zu laufen. Zum Glück versteckte sich während dem Aufstieg die Sonne hinter den Wolken. Beim Delicate Arch angekommen, kam die Sonne und wir konnten den Felsbogen in voller Schönheit genießen.

Um 21 Uhr waren wir wieder zurück in Moab, wo wir bei Jays Pasta eine feine Pizza aßen.


Sonntag 19. Juli – Moab – Capitol Reef N.P. – Bryce Canyon

Written by Urs

Heute morgen hatten wir es nicht sehr eilig. Da wir an den beiden vorangegangenen Tagen früh aufstehen mussten, war erst einmal ausschlafen angesagt. Gegen 10 Uhr sind wir in Moab losgefahren. Das erste Teilstück über Green River, Hanksville zum Capitol Reef N.P. führte mehrheitlich durch öde, wüsten-artige Landschaften.

Nach Hanksville verdunkelte sich der Himmel zusehends. Bei der Einfahrt in den Capitol Reef gab es einige Regenschauer. Als wir zur Besichtigung der Felszeichnungen das Auto verließen, war die Temperatur richtig angenehm, zudem wehte ein leichter Wind.

Beim Visitor Center entdeckten wir einen wunderschönen Picknick platz mit altem Baumbestand, direkt am Freemont River. Wir beschlossen, uns im nahe gelegenen Torrey etwas zu Essen zu kaufen und an diesem schönen Platz ein Picknick zu veranstalten. Gesagt, getan. Nach dem Picknick sind wir noch ein Stück des Scenic Drive abgefahren, die Felslandschaften haben uns aber nicht mehr aus den Socken gehauen, da wir diesbezüglich in den letzten Tagen schon einiges gesehen haben.

Das nächste, sehr schöne Teilstück von Torrey nach Boulder, führte durch den Dixie National Forest. Die Straße punktet mit sensationeller Streckenführung über einen 2800 Meter hohen Pass, gesäumt von Kiefern und Birkenwäldern. Beim Escalante State Park Campground haben wir einen Zwischenhalt gemacht.

Wir wollten eigentlich im Wide Hollow Reservoir baden, aber der tiefe Wasserstand und das zweifelhafte Wetter waren nicht gerade einladend dazu. So haben wir nach kurzer Zeit das letzte Teilstück zum Bryce Canyon unter die Räder genommen, wo wir etwa um 18:30 angekommen sind.

Von der Größe und dem lebhaften Betrieb des Rubys Inn Besucherkomplex waren wir etwas überrascht. Den Kindern hat es jedenfalls auf Anhieb gefallen, für meinen Geschmack ist alles etwas zu groß aufgezogen.

Am Abend haben wir in Ebenezers Bar & Grill ein wärschaftesWestern Dinner mit anschließendem Country Konzert der Bar G Wranglers genossen.


Montag 20. Juli – Bryce Canyon N.P.

Written by Fabienne

Heute Morgen war frühes Aufstehen angesagt. Nach der Aufregung über den nerven zerrenden Weckton des Handys, standen Ladina und ich frisch angezogen vor unserem Hotelzimmer.

Urs und Daniela waren auch schon bereit, alle gekleidet mit langen Hosen und einer Schicht Sonnencreme im Gesicht. Heute war ein dreistündiger Ritt im Red Canyon geplant. Vorher nahmen wir aber noch ein relativ teures Frühstück in Rubys Restaurant ein.

Um 8 Uhr holte uns ein 19 jähriger Cowboy ab, der uns zum Start brachte. Die Pferde wurden uns zugeteilt und wir ritten leicht bergauf, durch den schönen Canyon. Bei der ersten Pause schmerzte mein Hintern schon ziemlich.

Daniela war froh, wieder auf festem Boden zu stehen. Während der Pause, übten wir Lassos zu werfen. Ich habe nach 6 erfolglosen Versuchen und zweimaligem Crash mit dem Cowboy sogar aus 3 Metern den Pfosten getroffen. Ursli hatte mit dem Lasso ein Linkshändlerproblem und Ladina und Daniela waren zu ängstlich, um das Lasso nur in die Hand zu nehmen.

Wir ritten den selben Weg zurück und fuhren danach zum Bryce Canyon, wo wir den Navajo Trail abliefen. Wir amüsierten uns dort besonders über die kleinen Streifenhörnchen, die miteinander Fangen spielten.

Im Hotel zurück, machten sich alle bereit fürs Abendessen. Wir entschieden uns, ins nächste Kaff zu fahren, um ein Abendessen zu genießen, dass sich für den Preis lohnt. Und das bekamen wir auch !

Im Dörfchen Tropic setzten wir uns in eine gemütliche Pizzeria und bestellten 3 Pizza Large und eine Pizza Medium. Die Pizzen wurden aufgetischt und unsere Blicke trafen sich. Eine Pizza hatte einen Durchmesser von 40 Zentimetern und der Teig war nicht gerade dünn.

Alle aßen, bis wir keinen Bissen mehr runter kriegten. Es war aber immer noch die Hälfte aller Pizzen da ! Wir ließen sie uns einpacken. Ob aber Morgen noch jemand Lust auf Pizza hat, bezweifle ich.


Dienstag 21. Juli – Bryce Canyon – Las Vegas

Written by Urs

Das Morgenessen bestand heute hauptsächlich aus kalter Tacos Pizza garniert mit Veggie Pizza und Kaffee bzw. Orangensaft zum runterspülen.

Um 10 Uhr sind wir weitergefahren, durch den schönen Red Canyon , Richtung Westen zum Zion Nationalpark. Das Wetter war stark bewölkt, garniert mit schwachen Regenschauern. Die Temperaturen lagen aber im ganz angenehmen Bereich von ca. 25 Grad.

Im Zion Park angekommen, mussten wir erstmals eine Weile rumkurven, bis wir einen freien Parkplatz erwischten. Man musste dabei immer höllisch aufpassen, um nicht eines der zahlreichen herumwuselnden Eichhörnchen auf dem Parkplatz zu überfahren.

Mit dem Shuttle fuhren wir anschließend in den hinteren Teil des Tals und liefen den Trail zu den Emerald Pools. Gegen Ende des Trails blinzelte dann sogar die Sonne zwischen den Wolken hindurch.

Nach einem Erfrischungsstopp in Springdale fuhren wir das restliche Stück bis Las Vegas ohne Unterbrechung durch. In LV war der Verkehr auf dem HWY 15 dicht und wegen der vielen Baustellen zähflüssig. Trotzdem haben wir es geschafft, um 17 Uhr (Eine Stunde geschenkt wegen Zeitverschiebung) im Hotel Desert Rose Resort einzuchecken.

Wir kamen gerade rechtzeitig zum täglichen Hotel Apero mit Snaks, Wein und Bier. Danach machten wir uns zu Fuß auf den Weg, um den Strip zu erkunden.

Unzählige Shops, Casinos, Hotels, Lichtshows etc. wurden besichtigt, ehe wir gegen Mitternacht todmüde in unsere Kissen sanken – erschlagen von den vielen Eindrücken, die diese verrückte Stadt vermittelt.


Mittwoch 22. Juli – Las Vegas

Written by Ladina

Heute war ein perfekter Tag. Am Morgen schliefen wir bis halb 9 Uhr aus. Wir genossen unser Frühstück im Hotel MGM Grand. Am riesengroßes Buffet konnten wir uns bedienen mit Früchten, Salaten, Fleisch und feinen Desserts (zum Frühstück !).

Satt liefen wir zur Bushaltestelle, wo wir für die ganze Familie eine Tageskarte für 28$ lösten. Es war nicht gerade die schnellste Busfahrt zum Stratosphere Tower. Dort angekommen machten wir es uns im Casino gemütlich. Wir kamen mit 10$ ins Casino und verließen es mit 15.50$ und glücklichen Gesichtern.

Dann nahmen wir den Bus zu den Premium Outlets. Dort shoppten wir mehr als 3 Stunden in den diversen Markenläden. Es gab einige Schnäppchen, die wir ergatterten. Mit müden Beinen fuhren wir mit dem ultralangsamen Bus zurück ins Hotel. Dort gab es eine kleine Modeschau mit den neuen Kleidern.

Gegen acht Uhr gingen wir wieder ins MGM Grand und genossen nach 30 Minuten Schlange stehen ein noch besseres Buffet als am Morgen. Es hatte nur das Beste vom Besten !

Danach nahmen wir wieder den Bus zum Stratosphere Tower. Wir lösten ein Tower Ticket und fuhren mit dem Lift nach oben. Kaum oben angekommen wurde eine Gewitterwarnung durchgegeben. Wir mussten die Außenplattform verlassen und es herrschte einige Aufregung beim Sicherheitspersonal. Um ein abenteuerliches Erlebnis reicher, fuhren wir nach unten.

Dort verspielten wir noch unser letztes Geld und fuhren mit dem Bus zurück ins Hotel. Um 2 Uhr Morgens gingen wir todmüde Schlafen.


Donnerstag 23. Juli – Las Vegas – Death Valley

Written by Daniela

Obwohl wir gestern erst um 2 Uhr ins Bett kamen, sind wir heute Morgen bereits um 07:30 aufgestanden. Ein lange Fahrt stand uns bevor. Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel fuhren wir los. Nach knapp 2 Stunden Fahrt durch Halbwüste, erreichten wir das Städtchen Pathrump, die letzte Einkaufsmöglichkeit vor dem Death Valley.

Wir betankten das Auto und deckten uns mit den nötigen Wasser und Lebensmittelvorräten ein. Zuerst besuchten wir den Aussichtspunkt Dantes View, von wo wir einen herrlichen Ausblick auf das Death Valley hatten. Als wir wieder los fuhren, hatte unser Navi den Geist aufgegeben wegen der Hitze.

Auch beim Zabriskie Point machten wir nur einen kurzen Halt. Der Aufenthalt außerhalb des klimatisierten Autos war fast nicht auszuhalten.
Bei einer Temperatur von 52 Grad fuhren wir hinunter, ins 60 Meter unter dem Meeresspiegel gelegene, trostlose und karge Tal. In der Bar der Furnace Creek Ranch erfrischten wir uns mit kühlen Getränken und genossen eine Frucht- Käseplatte.

Unendlich lange fuhren wir durch die Bruthitze und überquerten dabei 2 Pässe. Bei den Bergfahrten mussten wir jeweils die Klimaanlage ausschalten, um ein Überhitzen des Motors zu vermeiden. Kaum waren wir der Wüste entflohen, sahen wir auch schon den höchsten Berg Kontinentalamerikas, den Mount Whitney.

In Lone Pine genossen wir ein vorzügliches Dinner im stimmungsvollen Seasons Restaurant.

2009 USA Südwest

Reise vom 10.07.2009 – 01.08.2009

>> 2. Woche

Der Südwesten der USA ist ein Gebiet voller landschaftlicher Gegensätze.

Innerhalb unserer dreiwöchigen Reise fuhren wir durch staubtrockene, menschenleere Wüsten bei Temperaturen bis zu 52 Grad. In den Bergen von Colorado sahen wir bunte Blumenwiesen, die Anfangs Juli noch mit Schnee bedeckt waren. In den Höhenlagen der Sierra Nevada bewunderten wir Baumriesen von unvorstellbarer Größe sowie Felslandschaften und Wasserfälle wie aus einem Märchenfilm. An der Küste des Pazifiks froren wir wegen des kühlen Meerwindes und der Nebel verzog sich nur kurz in der Mittagszeit.

Auch die von uns besuchten Großstädte Los Angeles, Las Vegas und San Francisco haben alle ihren eigenen- zueinander völlig unterschiedlichen Charakter.

Der einzige Wermutstropfen an dieser Reise waren die riesigen Distanzen die wir per Auto überwinden mussten. Trotzdem kann ich zum Schluss bilanzieren: Nirgends lässt sich entspannter Auto fahren als in den USA, auch mitten in der Großstadt.

Route 1. Woche

Freitag 10. Juli – Zürich – Los Angeles

Written by Urs

Ein langer Reisetag stand vor uns. Kurz nach 4 Uhr Morgens sind wir aufgestanden, denn unser Maschine nach London ging bereits um 7 Uhr. Bis zum Ärmelkanal flogen wir über einer geschlossenen Wolkendecke. Weil der Flughafen London Heathrow überlastet war, musste der Pilot noch 3 Warteschlaufen direkt über der City anhängen. Wir wurden dafür mit einem super Ausblick auf die Stadt und die Themse belohnt.

Kurz nach 10 Uhr startete die Boeing 747 nach Los Angeles, wo wir nach 11 Stunden Flugzeit um 13 Uhr ankamen.Die Einreiseformalitäten waren nach 1/2 Stunden Schlange stehen überraschend schnell erledigt. Von jedem Mitglied der Familie wurden die Fingerabdrücke des linken und des rechten Zeigefingers abgescannt, sowie ein Foto gemacht.

Mit dem Shuttle waren wir im Nu beim Autovermieter Alamo. Der Vermieter wollte uns diesmal keine teure Zusatzversicherung andrehen, dafür um jeden Preis ein grösseres Modell als unser gewähltes Midsize SUV. Für 15$ mehr pro Tag, könnten wir einen Van oder ein grösseres SUV haben. Wir haben dankend abgelehnt und einen Toyota RAV4 genommen.

Dank TomTom Navi fanden wir den Weg zu unserem Hotel in Hollywood ohne Umwege. Nach dem Einchecken im Hotel konnten wir um 17 Uhr bereits den Hollywood Boulevard besichtigen. 

Auf dem Walk of Fame, beim Stern von Michael Jackson lagen Blumen und Abschiedsbriefe einiger Fans. Auch in den zahlreichen Souvenierläden war der kürzliche Tod des Stars allgegenwärtig. T Shirts mit M Jackson Aufdrucken in allen Variationen lagen ganz vorne in den Auslagen.

Unser Nachtessen haben wir in Form von Salat in einem Shop mit Selbstbedienungskasse gekauft. Gegen 20 Uhr sind wir todmüde ins Bett gesunken, wir waren nun ja wegen der Zeitverschiebung schon über 24 Stunden auf den Beinen.


Samstag 11. Juli – Hollywood

Written by Fabienne

Heute genossen wir unser Frühstück im Starbucks. Es gab Kaffee, Ofi und leckere Sandwiches. Nach dem Essen eilten wir in die Metro Los Angeles Nord. Nach einer Station waren wir schon am Ziel. Ein Shuttle Bus brachte uns direkt zu den Universal Studios.

Ursli löste uns Gate A Tickets, mit welchen wir ohne langes Anstehen überall hin konnten und immer den Vortritt hatten. Unser erster Besuch galt einer Studio Rundfahrt. Mit vielen Special Effects, wie zum Beispiel explodierenden Autos oder wilden Sturzbächen, wurden uns die Tricks der Filmwelt präsentiert.

Wie fuhren an Kulissen vorbei, wie zum Beispiel von Jurassic Park, Desperite Houswives oder dem weißen Hai. Nach einer halben Stunde war die Rundfahrt vorbei.

Der 4 D Clip von Shrek war als nächstes an der Reihe. Außer der ohrenbetäubenden Lautstärke war er ganz süß. Hingegen war die Terminator 3D Show, die zwar wunderbar aus Schauspiel und Film kombiniert war, viel zu laut und nicht ganz ladylike.

Als nächstes besuchten wir die Vorstellung Water World. Diese war genial!!! Es folgten noch die Jurassic Park Wasserbahn und eine Filmtrick Präsentation.

Müde fuhren wir mit der Metro noch nach LA City, die übrigens schon um 19:00 wie ausgestorben war. Kurze Zeit später kehrten wir wieder zurück nach Hollywood.

Ich ging ins Bett und der Rest der Familie ging noch einkaufen. Um 8:30 waren dann alle im Bett – Der Jet lag lässt Grüßen.


Sonntag 12. Juli – Hollywood – Lake Havasu City

Written by Urs

Zum Frühstück besuchten wir wieder den Starbucks im Highland Center gleich beim Hotel Renaissance. Kurz nach 9 waren wir bereit zum Abfahren. Wir hatten unser Auto im Parkhaus des Centers abgestellt und mussten für die 2 Tage nur 20$ bezahlen.

Die erste Etappe fuhren wir auf dem HWY10 Richtung Osten. Je weiter wir uns vom Meer entfernten, desto heißer wurde es. In der Einkaufsmeile von Yucca Valley besorgten wir uns den Mittagslunch und schauten uns ein wenig im WalMart um.

Bei der Einfahrt zum Joshua Tree NP besorgten wir uns gleich einen Jahrespass für alle Nationalparks der USA. Danach fuhren wir an tausenden von Joshua Trees vorbei ins Hidden Valley und genossen dort unseren Lunch unter schattigen Bäumen. An eine größere körperliche Aktivität war bei den Temperaturen von über 40 Grad nicht zu denken.Allerdings war die Luft so trocken, das wir nur wenig schwitzten.

Auf einsamen Straßen fuhren wir durch die Mojave Wüste via Amboy zum HWY40. In Lake Havasu angekommen, bezogen wir die Channel View Suite im Heat Hotel. Die Kinder hatten ihre helle Freude am eigenen Schlafzimmer mit Bad und Balkon. Wir liefen zum Badestrand und vergnügten uns im lauwarmen Wasser des aufgestauten Colorado Rivers.

Nach 20 Uhr gingen wir ins Dennys zum Nachtessen. Draußen war es bereits dunkel. Als wir gegen 22 Uhr das Restaurant verließen, lag die Lufttemperatur immer noch bei knapp 40 Grad ! Wir freuten uns schon auf den nächsten Morgen, denn dieser würde laut Wetterbericht mit kühlen 31 Grad beginnen.


Montag 13. Juli – Lake Havasu City – Grand Canyon N.P.

Written by Ladina

Wir verließen Lake Havasu City schon recht früh. Nach einer halben Stunde gabs einen Halt bei einer Lastwagentankstelle und wir konsumierten dort unser Frühstück: Muffins mit Kaffee.

Danach fuhren wir auf der historischen Route 66 zu einer Westernstadt namens Oatman. Im Städtchen streunten zahlreiche Esel auf der Hauptstraße herum. Wir kauften uns dort Schmuck für wenig Geld und tranken eine Cola im alten Western Saloon.

Nach langen 5 Stunden Fahrt mit Mittagessen halt im Road Kill Café in Seligman, erreichten wir endlich Tusayan. Doch als wir uns im Hotel einchecken wollten, war unser Zimmer schon vergeben. Nach längerem Warten bekamen wir dann doch noch ein Zimmer.

Nachdem wir die Koffer im Zimmer verstaut hatten, machten wir uns auf den Weg zum Grand Canyon. Ein Shuttlebus brachte uns zum Yaki Point, einem Ort mit fantastischer Aussicht. Wir machten eine kurze Wanderung zum OhAh Point. Wir genossen den Sonnenuntergang und machten tolle Fotos.


Dienstag 14. Juli – Grand Canyon N.P. – Lake Powell

Written by Daniela

Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir durch den Grand Canyon Nationalpark. Wir legten immer wieder kurze Pausen ein, um das Naturwunder Grand Canyon zu bewundern. Vor allem der Aussichtspunkt „Desert View“ war beeindruckend, weil man von dort aus tief unten den Colorado River sehen konnte.

Bei der Weiterfahrt durch das Navajo Gebiet, gab es überall Verkaufsstände, wo handgefertigter Schmuck angeboten wurde. Kurz vor Page machten wir einen Halt und liefen in brütender Hitze den 800 m Trail zum Horseshoe Bend. Wir wurden mit einem herrlichen Ausblick auf den Colorado River belohnt. Ladina verbrannte sich im heißen Sand fast die Füße, weil sie nur FlipFlops trug.

Danach folgte eine 1.5 stündige geführte Tour durch den Upper Antelope Canyon. Das ist eine faszinierende, durch Wind, Treibsand und Wasser, höhlenartig geformte Schlucht.

Durch den Lichteinfall an schmalen Öffnungen an der Decke entstehen zusammen mit den abgeschliffenen Höhlenwänden ganz eigenartige Licht und Schattenzeichnungen. Mit etwas Fantasie kann man im Gestein immer wieder die verschiedensten Dinge erkennen.

Um 16 Uhr bezogen wir unsere Zimmer im Hotel Best Western Lake Powell. Nach einem Spaziergang durchs Dorf gingen wir zum Nachtessen zu Ken´s old West. Bei Steak und Salat ließen wir es uns gut gehen.


Mittwoch 15. Jul – Lake Powell – Monument Valley

Written by Urs

Nach dem Frühstück im Hotel stand eine Besichtigung des Glen Canyon Dam auf dem Programm. Im dazugehörigen Carl Hayden Visitor Center buchten wir eine einstündige Führung durch die Anlagen.

Wir erfuhren unter anderem, dass dieser gewaltige Staudamm nicht primär zur Stromversorgung, sondern zur Wasserversorgung der 4 Bundesstaaten Arizona, New Mexico, Utah und Colorado gebaut wurde. Besonders interessant war die Fahrt hinunter zum Maschinenraum, wo 8 riesige Generatoren Strom für weite Teile des US Südwestens produzieren.

Nach der interessanten Besichtigung fuhren wir zum Lonley Rock Strand des Lake Powell – Baden stand auf dem Programm. Beim Versuch, einen etwas abgelegeneren Strandabschnitt anzufahren, blieb unser Toyota RAV4 im Sand stecken. Dank kräftigem Schieben der weiblichen Familienmitglieder, brachten wir unser Auto wieder frei. Das Baden im glasklaren und warmen Wasser des Lake Powell war ein Traum. Die einzigen Stimmungskiller am Badespaß waren die vielen Jetskis und Power boote, die massig Lärm und Gestank produzierten.

Um 13 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Monument Valley. Nach einer Rast in Kayenta, erreichten wir unser Hotel „The View“ kurz nach 16 Uhr. Wegen der Zeitverschiebung war es aber im Valley bereits 17 Uhr. Das Hotel ist sensationell gelegen und die Zimmer sind sehr geschmackvoll eingerichtet. Der Ausblick auf das Tal vom Zimmerbalkon war einfach umwerfend.

Da wir keine Lust mehr auf eine staubige Fahrt auf der Schotterpiste durch das Tal verspürten, machten wir uns frisch für das Abendessen im angebauten Restaurant. Nach einem feinen Nachtessen beobachteten wir den Sonnenuntergang auf einem kleinen Verdauungsspaziergang. Natürlich wurden die Eindrücke wieder auf unzähligen Fotos festgehalten.


Donnerstag 16. Juli – Monument Valley – Mesa Verde N.P.

Written by Fabienne

Heute Morgen, um ca. 8 Uhr wachte die ganze Familie Gubler auf. Das helle Licht des Monument Valleys füllte den ganzen Raum. Die Nacht fand ich ziemlich anstrengend. Wegen des laut dröhnenden Ventilators, schalteten wir die Klimaanlage über Nacht aus. Deshalb war es eine riesen Hitze, bei der das Einschlafen schwer fiel. Nach einer kleinen Diskussion, wo denn das Frühstück nun eingenommen werden soll, fuhren wir los.

An einer Tankstelle besorgten wir uns ein kleines Frühstück. Das Auto bekam von Ursli einen vollen Tank und die Scheiben neuen Glanz verpasst. Dann fuhren wir weiter. Unser nächstes Ziel war der Mesa Verde Nationalpark, in dem wir uns Indianersiedlungen der Anasazis anschauten.

Wie bei der Tour in den Antelope Canyon, durfte man die Besichtigung nur in Begleitung eines Führers machen. Die Indianer errichteten ihre Stein Häuser unter Felsvorsprüngen, wo sie vor Wind und Wetter geschützt waren. Für weitere Infos, empfehle ich die Führung selbst zu machen.Man sieht sehr viel und das Englisch der Ranger ist sehr gut verständlich.

Auf der Fahrt ins Hotel gab es noch einen Farbfötelistop. Nach dem Einchecken genossen wir im benachbarten Koko Pub im Schaukelstuhl auf der Terrasse einen wunderbaren Znacht. (Was in Amerika für einen kulinarisch verwöhnten Schweizer leider nicht sehr oft vorkommt). Erschöpft gingen wir so gegen Mitternacht ins Bett. Und diese Nacht schlief ich super schnell ein.

2007 Kanada 4. Teil

<< 3. Teil

ROUTE KANADA 4. TEIL

Freitag, 10. August 2007 – Alma – St.Félicien Zoo

Written by Ladina

Heute Morgen standen wir um 8:44 Uhr auf. Kurz darauf machten wir uns auf den Weg zum Zoo in St. Félicien.

Nach einem ersten Halt am wunderschönen Lac St.Jean, gingen wir in einen McDonalds zum Frühstück. Nach 1h und 30min erreichten wir den Zoo. Am Eingang stand eine Frau die uns die Zeiten der Kinovorstellungen erklärte und sonst so Zeug. Dann gingen wir die Eintrittskarten lösen und warteten eine Viertelstunde bis dar erste Film anfing.

Der erste Teil des Filmes handelte über die Tiere, die es im Zoo gab. Der zweite Teil des Filmes war ein volles Highlight. Alles war in 3D Optik. Im Film fing es auf einmal an zu schneien oder zu regnen, es war einfach herrlich. Nach dem Film machten wir uns bereit um die Tiere zu entdecken.

Zuerst sahen wir 3 Eisbären die im Wasser herum plantschten, dann sahen wir Affen, Grizzlis, Pumas und noch viele andere Tiere. Auf dem Weg zum Zug, der uns in die Wildnis Kanadas bringen sollte, liefen wir über einige Hängebrücken.

Nach einer Weile erreichten wir den Zug. Nicht einmal 5 Minuten mussten wir warten und konnten schon einsteigen. Kaum im gut geschützten Zug abgefahren, wurde schon der erste Schwarzbär entdeckt. Das war aber nicht das einzige Tier auf dieser Fahrt. Nach kurzer Zeit sahen wir Elche, Hirsche und noch mehr Bären. Zwischendurch fuhren wir mit dem Zug an alten Farmen vorbei, wo die Leute wie früher lebten.

Unterwegs sahen wir ein Indianerzelt, dass nur mit Baumrinde bedeckt war. Es war einfach alles so wie früher.

Wieder an der Haltestelle angekommen, bekamen Mami und Papi Hunger. Wir gingen in ein Restaurant und aßen einen Salat. Anschliessend sahen wir uns den zweiten Film an, der von Bären handelte.

Danach ging es langsam auf den Heimweg. Unterwegs machten wir noch einen kurzen Glacéhalt. Am Abend aßen wir Sandwichs und Salat und gingen dann müde ins Bett.


Samstag, 11. August 2007 – Alma – Tadoussac

Written by Daniela

Um 7 Uhr sind wir aufgestanden und haben uns auf die Fahrt nach Tadoussac gemacht. Nach einem kurzen Frühstückshalt genossen wir die 3 stündige Fahrt. Es gab sehr schöne Landschaften zu sehen.

In Tadoussac angekommen, waren wir überrascht von der traumhaften Lage des Ortes. Ein gut ausgebauter Trail führte uns vom Hotel, durch einen Wald an die wunderschöne Baie de Tadoussac.

Dort operieren diverse Whalewatching Anbieter. Unsere Whalewatching Tour hatten wir per Internet auf 13 Uhr gebucht. Wir waren noch eine Stunde zu früh und gingen deshalb noch auf einen Drink ins Restaurant. Eine halbe Stunde vor Abfahrt wurden die winddichten Schutzanzüge verteilt.

Mit dem Zodiacboot ging es dann raus auf den St. Lorenz Strom. Wir hatten wieder grosses Glück, denn wir sahen Buckel-, Fin-, Mink- und Belugawale.

Es ist jedesmal unbeschreiblich schön, dieses Schauspiel zu erleben. Einmal war ein Buckelwal so nah an unserem Boot, dass wir ihn hätten streicheln können. Nach 3 Stunden Beobachtung kehrten wir zurück.

Auf dem Weg zum Hotel liefen wir auf dem schön gelegenen Trail «Sentier de la Coupe». Der Trail bot schöne Fotomotive auf den Saguenay Fjord und den St. Lorenz Strom.

Anschliessend bezogen wir ein hübsches Zimmer im Hotel Georges. Auch das Nachtessen im Hotel Restaurant schmeckte vorzüglich.


Sonntag, 12. August 2007 – Tadoussac – Québec City

Written by Fabienne

Heute Morgen hatten wir’s nicht eilig. Gegen 10 Uhr fuhren wir los. Mit der Fähre überquerten wir zuerst den Saguenay Fjord.

Nach einem kurzen Tankstopp fuhren wir ca. eine Stunde und machten dann einen Frühstückshalt. Bei Mc Donalds liessen wir uns Muffins, Ovo und Kaffe schmecken. Bis nach Québec City waren es dann nochmals 2 Stunden.

Unser Navigationssystem sagte uns mitten in der Stadt, das wir das Zielort erreicht hätten. So mussten wir das Hotel schlussendlich mit der Karte suchen.

Als wir’s uns im Hotel gemütlich gemacht hatten, schauten wir im Fernseher den Tennismatch von Roger Federer aus der Nachbarstadt Montreal an.

Danach besuchten wir Québecs größtes Einkaufscenter, das Laurier. Ein Besuch in unserem geliebten Dollarama durfte natürlich auch nicht fehlen. Nach dem Einkaufsbummel verspürten wir alle einen kleinen Hunger, den wir im Burgerking stillten.

Ladina und Ich blieben am Abend im Hotel während Daniela und Urs einen Spaziergang zum St.Lorenz Strom machten.


Montag, 13. August 2007 – Québec City

Written by Urs

Am Morgen haben wir uns in einem Laden um die Ecke Busbillette besorgt. Danach ging’s zum Frühstück ins Laurier Center, dem grössten Einkaufscenter von Québec City.

Mit dem Bus fuhren wir anschliessend nach «vieux Québec». Kaum ausgestiegen, fühlte man sich wie in Paris.

Überall gab es schöne Straßenkaffees. Kunstmaler und andere Künstler säumten den Strassenrand. Auf den Strassen fuhren neben vielen Autos auch Pferdekutschen.

Beeindruckend war das Chateau Frontenac mit seiner dominierenden Grösse. Von der Terrasse Dufferin beim Chateau hatte man einen super Ausblick auf den St. Lorenz Strom.

Im Quartier «petit Champlain» deckten wir uns in den zahlreichen Shops mit Souvenirs ein. Auf dem Promenade des Gouverneurs ging’s dann hinauf zur Citadelle, einer Festung wo immer noch Militär stationiert ist. Hier konnte man über die ganze Altstadt, den St. Lorenz Strom und die umliegenden Regionen blicken.

Gegen Abend fuhren wir mit dem Bus wieder zurück ins Quartier St. Foy. Die Frauen besuchten nochmals das Shoppingcenter.

In Mike’s Restaurant verwöhnten wir uns zum Abschluss des Tages mit Pizza, Salat und Cheesecake.


Dienstag, 14. August 2007 – Québec City – Montréal

Written by Ladina

Wir standen um 8:30 Uhr auf. Nach dem Duschen, machten wir uns zusammen auf den Weg ins Laurier Einkaufszentrum, um zu Frühstücken. Wir tranken Kaffe und heiße Schokolade und aßen dazu Gipfeli.

Nach dem feinen Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Montreal. Nach einer Stunde Fahrt, machten wir einen kurzen Halt in einer Autobahnraststätte.

Dann fuhren wir noch 1.5 Stunden bis zum Hotel St. Dennis in Montreal. Alles eingecheckt und erledigt, machten wir uns auf den Weg um die Stadt kennen zu lernen.

Am Hafen sahen wir ein kleines Züglein dass durch das Areal fuhr. Wir kauften uns Tickets dafür. Wieder mit dem Züglein zurück, sahen wir einen Amphibus. Leider fuhr der Amphibus erst eine Stunde später und wir machten uns halt diese Zeit ein wenig auf die Gassen und besuchten einige Souvenir Shops.

Nach einer Stunde, konnten wir dann in den tollen Bus einsteigen und fuhren los. Es wurde uns jedes wichtige Gebäude der Stadt erklärt. Nach einer halben Stunde Fahrt, ging unser Amphibus dann endlich ins Wasser. Vom Wasser aus konnte man die Stadt wunderschön sehen.

Wieder an Land angekommen machten wir uns langsam auf den Rückweg ins Hotel. Im Hotel zogen wir uns ein bisschen wärmer an, um uns anschliessend die unterirdischen Einkaufsstrassen von Montreal anzusehen. Da waren aber schon die meisten Geschäfte geschlossen.

Dann gingen wir halt wieder raus und schauten uns noch schnell Chinatown an. Es war eigentlich nichts spezielles, denn es hatte praktisch nur Chinesen dort.

Unterwegs bekamen wir Hunger und gingen ins Restaurant St. Hubert zum Nachtessen. Etwa um Mitternacht gingen wir schlafen.


Mittwoch, 15. August 2007 – Montréal – Kingston

Written by Daniela

Nach dem Frühstück im Hotel, lag eine 280 Kilometer lange Fahrt nach Kingston vor uns. Das Wetter war Anfangs leider nicht mehr so schön, es war stark bewölkt und die Temperatur auf 19 Grad gesunken.

Auf halber Strecke machten wir einen Stop bei Tim Hortons und assen Donuts, welche dort wirklich die Besten sind. Und schon kam die Sonne. In Kingston angekommen, besuchten wir das Fort Henry.

Das Fort ist eine interessante Touristenattraktion, wo sogar noch richtig mit Kanonen geschossen wird.

Am späteren Nachmittag kamen wir beim Hotel Days Inn an und stellten zum letzten Mal unsere Koffer ins Zimmer. Dann machten wir uns auf den Weg, um Kingston zu erkunden.

Wir kauften Glace und spazierten an den Kingston Harbour. Der Hafen war wunderschön und der Himmel immer noch blau. Bei einem feinen Nachtessen im Swisschalet liessen wir den Tag ausklingen.


Donnerstag, 16. August 2007 – Kingston – Toronto – Zürich

Written by Urs

Am letzten Tag unserer Kanadareise stand noch die 260 Kilometer lange Fahrt nach Toronto auf dem Programm. Da wir unseren Dodge Caravan bereits um 12 Uhr zurückgeben mussten, war zeitiges Aufstehen angesagt.

Nach dem Frühstück bei Tim Hortons machten wir uns um 8:30 auf den Weg. Die Fahrt war angenehm und stressfrei. Erst kurz vor Toronto wurde das Verkehrsaufkommen etwas grösser.

Um 11:30 erreichten wir den Airport. Die Abgabe des Autos war in 5 Minuten erledigt und absolut problemlos. Die Zeit bis zum Abflug um 18 Uhr, verkürzten wir bei einem Mittagessen im Swiss Chalet und dem Einkaufen von Souvenirs.

Mit halbstündiger Verspätung hob unsere Boeing 767 nach Zürich ab. Die Aussicht auf Toronto und den Lake Ontario war traumhaft. Mit Wehmut dachte ich an die vergangenen Tage zurück, die Ferien waren wieder einmal viel zu schnell vorbei.

Kanada – bis zum nächsten Mal, das ist gar keine Frage.


Statistisches:

Mit dem Wohnmobil zurückgelegte Strecke 1932 Km
Total Dieselverbrauch Wohnmobil 252 Liter
Durchschnittlicher Dieselverbrauch Wohnmobil 13 Liter / 100 km
Durchschnittlicher Dieselpreis CAD 0.967 / Liter
Durchnittlicher Preis einer Campsite CAD 24.60 /Nacht
Mit dem Mietauto zurückgelegte Strecke 3179 Km
Total Benzinverbrauch Mietauto 334 Liter Regular
Durchschnittlicher Benzinverbrauch Mietauto 10.5 Liter / 100 km
Durchschnittlicher Benzinpreis CAD 1.05 / Liter

2007 Kanada 3. Teil

<< 2. Teil4. Teil >>

ROUTE KANADA 3. TEIL

Freitag, 03. August 2007 – Niagara Falls

Written by Daniela

Heute sind wir schon um 6:30 aufgestanden, denn unser Ziel waren die Niagara Fälle. Die Fahrt dorthin dauerte 1.5 Stunden. Die Fälle sind sehr schön, doch habe ich sie mir irgendwie grösser vorgestellt. Ehrlich gesagt ist unser Rheinfall bei viel Wasser ebenso schön.

Mit einem Regenschutz ausgerüstet, fuhren wir mit der «Maid oft he mist» ganz nahe an die Fälle heran. Von der Gischt wurden wir ziemlich nass. Nach dem Mittagessen fuhren wir mit einem Lift in die Tiefe, um die Fälle direkt von der Seite und von hinten anzusehen.

Von einem Tunnel aus, konnte man das tobende Wasser bestaunen. Die Mädchen kehrten nach halbem Weg um, weil Fabienne die Videokamera im Restaurant vergessen hatte. Gott sei Dank lag sie nach da.

Anschliessend stiegen wir in den Bus und fuhren zum White wather walk, wo wir auf einem kurzen Spaziergang das Wildwasser des Niagara Rivers erleben konnten.

Im Butterfly Conservatory faszinierten uns die herrlichen Schmetterlinge, die frei in einer Tropenhalle zu Hunderten herumflogen. Auf dem Heimweg schauten wir uns noch das Städtchen «Niagara on the lake» an, das uns auch gut gefiel.

Am Abend gingen wir nochmals in Toronto auf die Gasse. Die halbe Stadt scheint an einem Freitagabend im Ausgang zu sein. Dank grosser Polizeipräsenz fühlt man sich sicher, obwohl sich viele schräge Typen auf den Strassen aufhalten. In Hittnau gefällt es mir deshalb wesentlich besser.

In einem griechischen Restaurant haben wir den erlebnisreichen Tag bei einem feinen Nachtessen ausklingen lassen.


Samstag, 04. August 2007 – Toronto

Written by Fabienne

Heute war Ausschlafen angesagt. Als wir um 10:30 aufwachten, wurde es unangenehm stressig. Urs hatte heute unglaublich viel mit uns vor. Er wollte auf keinen Fall dass wir mit dem Plan in Verzug kommen.

Kaum aus dem Hotel gekommen, lösten wir eine Tageskarte für die Metro, mit der wir zum CN Tower fuhren. Vom rund 550 Meter hohen Tower war einfach alles zu sehen. Bei schönem Wetter, sieht man von dort sogar die Gischt der 100 km entfernten Niagara Fälle. Der Lift, der die Besucher hinauf transportiert, hatte eine Glaswand, durch die man beobachten konnte, in welcher Höhe man sich befindet.

Vom Turm konnte ich den laufenden Baseball Match im Rogers Center mit der Camera heranzoomen und live mitverfolgen. Das war einfach supi! Wäre nicht Ladina gewesen, der es schlecht wurde, wäre ich jetzt noch oben.

Wieder unten angekommen, liefen wir Richtung Hockey Hall of Fame, in dem wir uns viele Spieler Shirts, Bilder von Joe Thornton, Rick Nash, und auch vom Spengler Cup Davos betrachteten.
Das Highlight des Museums waren die alten Davoser Spielerleibchen, von denen ich beinahe einen Lachanfall bekommen hatte. Wie sich die Zeit doch ändert 😉

Nach dem Museumsbesuch fuhren wir mit der Fähre zu den Toronto Islands hinüber. Die Inseln waren wunderschön und eine super Kulisse um Fotos zu schiessen und Filmchen zu drehen.

Frisch geduscht machten wir uns am Abend wieder auf den Weg um einen gesunden Salat zu essen.


Sonntag, 05. August 2007 – Toronto – Parry Sound – Huntsville

Written by Urs

Heute heisst es Abschied nehmen von der pulsierenden Weltmetropole Toronto.

Kurz nach 9 fahren wir los. Das TomTom Navi führt uns eine Viertelstunde durch schöne städtische Wohnquartiere, ehe wir auf den 4 bis 6 spurigen Highway 400 gelangen. Der Verkehr ist enorm. Alle Spuren sind voll und es geht teilweise nur im Stop und go Verfahren vorwärts. Nach einer Stunde Fahrzeit haben wir die Wohnquartiere Torontos endgültig hinter uns gelassen.

Irgendwo neben einem der zahlreichen Traktorenhändler erspähen wir ein Husky Restaurant und nehmen ein zünftiges Frühstück zu uns. Fabienne meint, sie könne 4 Pancakes verdrücken, beginnt aber schon nach dem zweiten schwer zu kauen. Zusammen schaffen wir es knapp, alle Cakes zu bodigen.

Bis zum Städtchen Barrie ist der Verkehr immer noch sehr dicht, doch dann haben wir freie Bahn. Anscheinend fahren an einem Sonntag viele Toronto’ner zum Lake Simcoe bei Barrie.

Um 13 Uhr haben wir das Städtchen Parry Sound an der Georgian Bay erreicht. Die Georgian Bay ist eigentlich ein Teil des riesigen Lake Huron und für seine tausende von schönen Inselchen bekannt. Deshalb heisst die Region auch 30’000 Islands.

Bei Chippewa Cruises buchen wir eine 2 stündige Rundfahrt. Die Wartezeit überbrücken wir mit einem kurzen Fussmarsch zum Firelookout des Städtchens Parry Sound. Vom Turm, der auf einem Hügel steht, hat man einen super Ausblick auf die Region.

Um 15 Uhr geht die Schiffrundfahrt los. Wir fahren zwischen den schönen Inselchen hindurch. Zu jeder Insel hat der Kapitän etwas Spezielles zu erzählen. Die Fahrt ist kurzweilig und kann jedem Besucher dieser Gegend wärmstens empfohlen werden.

Kurz nach 17 Uhr nehmen wir noch die restlichen 100 Kilometer unserer Tagesetappe in Angriff. Nach 1.5 stündiger Fahrt mit Tankstop und einer Ehrenrunde wegen überhitztem Navigationsgerät 😉 erreichen wir das Colonial Bay Resort, ca. 10km östlich von Huntsville. Das Resort liegt direkt am schönen Lake of Bays.

Nach dem Bezug unseres Bungalows gehen wir ins Steakhouse gegenüber und lassen uns mit einem nicht ganz unscharfen, mexikanischen Teigwarengericht kulinarisch verwöhnen.


Montag, 06. August 2007 – Huntsville – Lake of Bays

Written by Ladina

Heute standen wir erst um 9:40 Uhr auf. Alle waren mehr oder weniger ausgeschlafen und freuten sich wie jeden Morgen auf einen spannenden Tag.

Mami sammelte die Wäsche zusammen und wir machten uns kurz darauf auf den Weg nach Huntsville, zum Waschsalon. Dort angekommen sahen wir auch noch ein Dollarama. In diesem Shop kostet alles einen Dollar.

Nach Dollarama und Wäsche waschen, machten wir uns auf den Weg zu den Einkaufszentren. Im Walmart kauften wir Kleider und sonst noch allerlei Zeugs. Als dann fertig eingekauft war, hatten wir grossen Hunger. Wir sahen einen feinen Imbiss und assen dort Fladenbrotpizza.

Nach diesem Genuss gingen wir noch etwas für den Zvieri und den Abend kaufen und fuhren zurück zum Motel.
Im Motel angekommen, machten wir es uns am See gemütlich und assen unseren feinen Zvieri.

Danach fuhren Papi, Fabienne und ich mit einem Kanu und einem Kajak auf dem See herum. Wieder zurück, legten sich Papi und Mami an die Sonne, Fabienne und ich schrieben noch die letzten Karten.
Um etwa 7 Uhr assen wir einen feinen Salat am Strand und genossen die Abendsonne.


Dienstag, 07. August 2007 – Huntsville – Ottawa

Written by Daniela

Kurz vor 10 Uhr sind wir heute Morgen in Huntsville abgefahren. Die Strasse führte uns zuerst durch den Algonquin Provincial Park.
In Whitney haben wir einen Stop gemacht und ausgiebig gefrühstückt.

Dann ging die Fahrt weiter nach Renfrew, wo wir einen kurzen Toiletten- und Hot Dog Stop einlegten. Die Landschaft war sehr schön, man sah viele Bauernhöfe. Die Bauern waren am Heuen und auf den grossen Feldern lagen riesige Rollen von Heuballen.

Das Wetter war bewölkt aber trotzdem angenehm warm. Nach ca. 4 Stunden Fahrt sind wir dann in Kanadas Hauptstadt Ottawa angekommen.Wir bezogen ein schönes Zimmer im Hotel Capital Hill. Dann ging’s Richtung Stadt, wo wir die prachtvollen Gebäude des Regierungsviertels bestaunten. Überall gab es Statuen z.b. von Königin Viktoria, Königin Elizabeth II und anderen Berühmtheiten.

Interessant war auch zu beobachten, wie die Schiffe durch die Schleusen des Rideau Kanals fuhren. Danach besuchten wir den ByWard Market.

Nach einem feinen italienischen Nachtessen machten wir uns auf den Heimweg. Aus unerklärlichen Gründen waren unsere Kinder leider nicht für eine Bootsfahrt auf dem Ottawa River zu begeistern.


Mittwoch, 08. August 2007 – Ottawa – Trois Rivières

Written by Fabienne

Heute Morgen standen wir um 8:30 auf. Noch ganz verschlafen liefen wir zu Tim Hortons, wo wir Buttergipfel und Bagles assen. Unser heutiger Plan bestand aus einer drei stündigen Fahrt nach Trois Rivières.

Doch bevor die lange Fahrt begann, besuchten wir die berühmte Wachablösung, die jeweils im Juli und August auf dem Parlamentsgelände stattfindet.

Die anschliessende Fahrt mit Birchermüsli-Stopp verlief zügig. In Trois Rivières angekommen, stellten wir unser Gepäck ins Hotelzimmer und erkundigten die Stadt. Unten am St.Lorenz Strom schossen wir einige «Farbfötelis».

Zurück im Hotel probierten Ladina und ich die Fitnessgeräte aus. Danach gönnten wir uns eine Dusche.

Das Abendessen genossen wir in einem asiatischen Restaurant neben dem Hotel. Das Essen war köstlich. Mit vollem Bauch kehrten wir ins Hotel zurück und schliefen zufrieden ein.


Donnerstag, 09. August 2007 – Trois Rivières – Alma

Written by Urs

Nach dem Frühstück im Hotelrestaurant machten wir uns auf den Weg zum 350 Kilometer entfernten Städtchen Alma.

Das Navi prognostizierte eine Fahrzeit von knapp 5 Stunden. Die erste Stunde ging es Richtung Osten bis Quebec City. Danach fuhren wir Richtung Nord. An den vielen Baustellen bildeten sich manchmal kilometerlange Schlangen.

Die Fahrt durch den Parc National de Chaques Cartier war das landschaftliche Highlight unserer Tagesetappe. Mitten zwischen bewaldeten Hügeln befanden sich kleine Seen und Sumpfgebiete. Die Strasse folgte dem Relief, es ging rauf und runter.

Um 15 Uhr erreichten wir Alma. Die Landschaft wurde wieder eben und man sah viele Bauernhöfe. In Alma bezogen wir unser Zimmer und besichtigten das Stadtzentrum. Das Städtchen hatte aber ausser einer hässlichen Shopping mall nicht viel zu bieten.

Es bestand aus einer stark befahrenen Durchgangsstrasse, dem Zentrum mit ein par wenigen Restaurants, Shopping und einer Kirche.

Interessant war, dass auf dem Land fast niemand Englisch sprach. Wir hatten beim Eintausch unserer Reisechecks sogar auf einer Bank Verständigungsprobleme, da niemand Englisch sprach.

Zum Nachtessen besuchten wir einen Subway, da uns keines der Restaurants so richtig ansprach. Im Hotel gab es einen schnellen Internetanschluss und so erfuhren wir von den heftigen Überschwemmungen, welche die Schweiz in den letzten Tagen heimgesucht hatten.

2007 Kanada 2. Teil

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ROUTE KANADA 2. TEIL

Dienstag, 24. Juli 2007 – Anahim Lake – Puntzi Lake

Written by Urs

Nach dem Schlafmanko der letzten 2 Nächte haben wir bis 9 Uhr durchgeschlafen.

Da unsere Vorräte im Wohnmobil kein gemütliches Frühstück mehr hergeben, beschliessen wir gleich loszufahren und irgendwo unterwegs zu essen.

Die ersten 50 km sind von Kiefernwald gesäumt. Es stimmt uns nachdenklich, dass stellenweise über die Hälfte des Waldes abgestorben ist. Man erkennt dies an den rot gefärbten Nadeln sehr gut. Weiter Richtung Osten gibt es zunehmend Weideland.

Die spärlich gestreuten Siedlungen namens Nimpo Lake, Kleena Kleene, Tatla Lake und Chilanko Forks bestehen meist aus einer Tankstelle und ein par wenigen Häusern. Den ersten richtigen Shop sehen wir erst in Redstone. Der Besuch im Laden ist dann allerdings ernüchternd, es gibt für unsere Bedürfnisse wenig zu kaufen.

Mit 2 Kaffees, Cola und Schokoriegeln verlassen wir den Shop. Dies wird unser Frühstück und Lunch sein. Wir beschliessen, zum nahe gelegenen Puntzi Lake zu fahren, da es dort laut Chilkotin Prospekt einige Campingplätze für Wohnmobile gibt.

Nach 10 Kilometer Schotterpiste erreichen wir das Howdy’s Lakeside Resort. Wir werden freundlich begrüsst und können unser Wohnmobil direkt am Ufer aufstellen.

Die wichtigsten Essensvorräte dürfen wir auch gleich bei Rob & Jane einkaufen.

Am Abend braten wir Steaks und Würste über dem Feuer, wobei es der Chefgrilleur mal wieder schafft, den ganzen Grillrost mit Inhalt ins Feuer zu befördern. Er lernt es einfach nie.
Nach Sonnenuntergang verziehen wir uns in Wohnmobil, denn die Mücken draussen sind recht angriffig.


Mittwoch, 25. Juli 2007 – Puntzi Lake – Lac la Hache

Written by Ladina

Heute stand die ganze Familie um 8:30 Uhr auf. Wir frühstückten zusammen und fuhren um zirka 9:30 Uhr los.

Nach einer Stunde machten wir einen Halt im Bull Canyon Provincial Park am Chilcotin River. Dort gab es einen kleinen Trail, den wir abliefen.

Nach einer halben Stunde fuhren wir weiter. Unser heutiges Ziel war Williams Lake. Doch als wir uns den Campingplatz mitten in der Stadt ansahen, löschte es uns gleich ab. Wir gingen unsere Vorräte auffüllen, so dass wir auch in den nächsten Tagen etwas zu Fooden haben.

Da uns der Campingplatz in Williams Lake nicht gefallen hatte, fuhren wir weiter. Nach kurzer Zeit trafen wir im Lac La Hache Provincial Park ein. Mami gefiel es dort so gut, dass sie am liebsten gleich geblieben wäre.

Doch Fabienne und mir gefiel es gar nicht. Es hatte keinen Strom und Wasser und es gab nur Plumpsklos. Weil wir mit unserem Charme meistens durchkommen, fuhren wir weiter und suchten nach einem noch schöneren Campingplatz.

Den fanden wir auch. Ein Campingplatz, gerade gelegen am wunderschönen Lac la Hache. Als wir uns eingerichtet hatten und Strom und Wasser angeschlossen waren, gönnten wir uns einen Schwumm im 19 grädigen Wasser.

Nach einer halben Stunde aber hatten wir genug und gingen zurück zum Wohnmobil.

Dann ging’s ans Holzhacken, doch lange konnten Fabienne und ich nicht Holz hacken, denn Papi hatte wieder zu viel Angst, dass wir uns ein Bein abhacken könnten.
Als das Feuer brannte, machten wir darauf feine Pizza.


Donnerstag, 26. Juli 2007 – Lac la Hache – Mahood Lake

Written by Daniela

Nach einer sommerlich heissen Nacht in der uns die Mückenstiche plagten, sind wir um 9 Uhr aufgestanden.

Das Wetter war wunderschön. Wir genossen das Frühstück mit Blick auf den Lac La Hache. Der See erstrahlte im Sonnenlicht, es war ein erholsamer Anblick.

Um 11 Uhr ging es weiter. Nach einer stündigen Fahrt kamen wir am Canin Lake an. Nach einer kurzen Besichtigung des Canim Lake Resorts, entschlossen wir uns, noch bis zum Mahood Lake im Wells Gray Provincial Park zu fahren.

Zu unserer Freude entdeckten wir beim Resort einen Liquorstore und kauften gleich Wein und Bier für den Abend ein.

Auf einer holprigen Naturstrasse fuhren wir weiter durch die Einsamkeit, bis zum Mahood Lake. Total abgeschieden befindet sich dort ein Provincial Parc. In Mitten von Bäumen und purer Natur fanden wir einen schönen Platz fürs Wohnmobil.

Kaum eingerichtet, machten wir uns zu Fuss auf den Trail zum Whale Lake. Nach einer halben Stunde Marsch wurden wir im Wald von einem Schwarm Mosquitos angegriffen. Wir entschlossen uns, wieder umzukehren.

Urs machte sich anschliessend mit langen Hosen und Hemd auf einen anderen Trail zu den Desception Falls. Fabienne, Ladina und ich gingen zum See und erfrischten uns im kalten Wasser. Am Schwimmen war natürlich nur ich.

Zurück beim Camper jassten wir einige Differenzler. Als Papi zurückkam, nahm auch er noch ein kühles Bad. Nach dem feinen Nachtessen, werden wir sicher gut schlafen.

P.S. Gestern habe ich den zweiten Schwarzbären gesehen! Doch niemand glaubt es mir.


Freitag, 27. Juli 2007 – Mahood Lake – Sheridan Lake

Written by Fabienne

Um 9 Uhr waren alle wach – außer mir.

Doch es ging nicht lange, bis ich auch geweckt wurde, denn Papi hatte meine Sauordnung auf der Sitzbank gesehen und mir den ganzen Krimskrams aufs Bett geworfen.

Als ich dann auch aufgestanden war, genossen wir ein, wie immer köstliches Frühstück, das aber nicht zu lange dauern sollte, da wir noch einen Campingplatz für das Wochenende finden mussten.

Bevor wir aber mit der Fahrt beginnen konnten, passierte noch was Trauriges. Papi saß schon auf seinem Fahrersitz, da kam unsere Hausmücke «Karl» vorbei. Papi mochte «Karl» aber nicht und zerdrückte ihn. Nach diesem tragischen Vorfall fuhren wir mit Trauer im Herzen nach 100 Mile House. Dort kauften wir Esswahren und Mineralwasser.

Nach dem Großeinkauf fuhren wir weiter. Ladina und ich knabberten unser Sandwich während der Fahrt. Im Loon bay resort ( Da waren wir schon vor 2 Jahren), begrüßten uns die Campground Besitzer aus der Schweiz und wir bekamen einen der schönsten Stellplätze, die Nummer 70.

Papi hatte wieder eine Ewigkeit bis er parkiert hatte 😉

Nachdem auch Daniela und Urs ihren Lunch gegessen hatten, genoss die ganze Familie außer mir ein kühles Bad im Sheridan Lake. Das Wasser war mir einfach zu kalt.

Ich ging in den Camper zurück und aß ein feines Eis. Als Ladina, Daniela und Urs wieder aus dem Wasser kamen, war es mit dem Frieden vorbei.

Ansichtskarten mussten geschrieben werden. Nachdem ca. 20 von ungefähr 50 Ansichtskarten geschrieben waren, entschlossen wir uns, einen Spaziergang zu einem kleinen Laden im Dorf zu machen. Wir kauften dort verschiedenes, wie Haushaltpapier etc. und liefen dann wieder zurück.

Im Camping kam dann die Bestätigung, dass ich Morgen auf der Beaver Guest Ranch reiten dürfe!!! Ich freue mich sehr darauf.

Ladina bestand darauf, das heutige Nachtessen zu grillen. Papi konnte es aber nicht lassen und pfuschte ihr die ganze Zeit drein. Am Schluss konnte Ladina sich aber durchsetzen und wenigstens noch die Plätzli selbst grillen.

Das Essen war super. Papi und Ich checkten danach unsere Mailboxen durch, fanden aber nicht viel mehr als Spams.

Da hatte Ladina schon die nächste Schnapsidee. Sie machte aus normalem Brot leckere Toasts und würzte sie brutal stark mit irgendwelchem Fleischgewürz. Meine Kombi war viel besser! Ich nahm zwei Brotscheiben, eine Scheibe Schinken und dazwischen einen Marschmelos.

Nach einer Gesichtsreinigung, einem Lachanfall wegen Mamis gestrigem Tagesbericht und dem Schreiben meines Tagesberichtes ging ich müde ins Bett.


Samstag, 28. Juli 2007 – Sheridan Lake – Deka Lake

Written by Urs

Der Morgen begrüsst uns mit stahlblauem Himmel und einer sensationellen Fernsicht.

Wir geniessen das Morgenessen draussen direkt am See. Zum Glück weht ein leichter Wind, sonst wäre es an der Sonne schon zu heiss.

Die Mädels besuchen nach dem Essen den samstäglichen Loon Bay Markt. Ich verziehe mich in den Schatten einer Kiefer und mache es mir mit Lesen bequem.

Nach dem Mittagessen fahren wir zur nahe gelegenen Beaver Guest Ranch, wo sich Fabienne für einen 2 stündigen Ausritt angemeldet hat.

Wir werden von Mario dem Chef freundlich empfangen, obwohl wir fast eine Stunde zu früh dran sind. Die Ranch ist sehr gepflegt und man merkt sofort, dass hier europäische Standards gelten.

Während Fabienne ihren Ausritt geniesst, vertreiben wir die Zeit mit einem Spaziergang zum Deka Lake.

Am Abend ist im Loon Bay Resort Country und Bluesmusik angesagt. Marco Bühler gibt während gut 2 Stunden mit Westerngitarre und Mundharmonika sein umfangreiches Repertoire zum Besten.

Kind und Kegel sitzen um das grosse Feuer und geniessen das Beisammensein. Besten Dank Marco, für die gute Unterhaltung.

Als auch noch der Vollmond über dem Sheridan Lake ein silbernes Band erzeugt, geht ein perfekter Tag zu Ende.


Sonntag, 29. Juli 2007 – Sheridan Lake

Written by Ladina

Heute standen wir um 8:30 Uhr auf. Nach dem Frühstück gingen wir zur Rezeption und fragten, ob wir ein Kanu für den ganzen Tag mieten könnten. Das konnten wir auch. Gegen Mittag holten wir das Kanu ab.

Papi, Fabienne und ich fuhren damit etwas auf dem Sheridan Lake herum. Da Mami wieder am schwatzen war, konnten wir nicht weiter fahren, weil wir den Schlüssel vom Wohnmobil hatten.

Als Mami endlich kam, konnten wir dann richtig losbrausen. Wir waren etwa eine halbe Stunde auf dem See, da hat Papi schon nicht mehr rudern können, weil er so ein Weichei ist.

Wieder zurück im Camping, mussten wir schon wieder auf Mami warten. Sie war bei einem Käfäli bei den Schweizern aus dem Muotathal.

Dann kam sie endlich. Nach einer Weile fuhren die zwei Knaben vom Muotathal vorbei und wir diskutierten und jassten zusammen. Mami und Papi gönnten sich in dieser Zeit eine Fahrt mit dem Kanu.

Am Abend hatte ich meine Feuerprüfung, die ich natürlich mit einer glatten 5 bestand. Auf dem perfekten Feuer brieten wir feine Spiessli. Dazu gab es feine «baked potatoes» und Salat.

Am Abend spielten wir nochmals mit Jan und Arno und deren Schwester Michelle. Leider wurde der Spielplatz schon um 10 Uhr geschlossen und da wir ja so sture Eltern haben, durften wir nicht mehr länger spielen. Aber da Jan und Arno auch HCD Fans sind, treffen wir uns das nächste mal im Hockeystadion von Davos.


Montag, 30. Juli 2007 – Sheridan Lake – Green Lake – Lillooet

Written by Daniela

Nach drei erlebnisreichen Tagen hiess es Abschied nehmen vom Loon Bay Resort. Wie vor zwei Jahren werden wir es in guter Erinnerung behalten.

Um 11 Uhr sind wir losgefahren. Wir machten einen ersten Halt am Green Lake, wo ich mir die Füsse im klaren Wasser kühlte. Anschliessend hatten wir noch etwas spezielles auf dem Programm: Den Besuch einer Büffelranch.

Am Green Lake gelegen, befindet sich die 800 Acres grosse XH Buffalo Ranch von Hans Karlen, einem vor 20 Jahren ausgwanderten Berner. Auf einer Buffalo Tour mit Hans kann man die imposanten Tiere aus nächster Nähe betrachten.

Wir stiegen in einen Anhänger und Hans fuhr uns mit dem Traktor auf die riesige Weide. Der Anblick der kämpfenden Bullen verursachte manchmal schon Gänsehaut und man fühlte sich mitten in einem Westernfilm.

Unsere Kühe sind im Vergleich zu den Bisons eher kleine Kreaturen. Hans erzählte interessante Sachen über diese herrlichen Tiere. Bisons sind im Juli brünstig und bekommen ihre Jungen im April oder Mai. Ihr Gewicht beträgt ca. 1000 kg und sie haben eine Lebenserwartung von 20 – 25 Jahren.

Wieder zurück auf der Ranch, kauften wir fürs Nachtessen Bisonburger und Urs ein Portemonnaie aus Büffelleder.

Dann ging die Fahrt weiter, via 70 Mille House nach Clinton und endete schliesslich in Lillooet.

Auf dem schön gelegenen Seton Dam Campground fanden wir noch einen hübschen Stellplatz. Die Mädchen machten ein perfektes Feuer, auf dem wir die feinen Bisonburger brieten.


Dienstag, 31. Juli 2007 – Lillooet – Fort Langley

Written by Fabienne

Heute Morgen standen wir ohne jegliches Mückengesumme auf. Wie immer genossen wir unser Frühstück draußen.

Papi hatte mit Ladina und mir schon wieder viel Ärger, weil wir uns dauernd nach im Gebüsch versteckten Pumas umschauten.

Dann kam Papis grandiose Idee: Wir könnten einen halbstündigen Spaziergang zum Seton Lake machen. «Leider» hatten wir dafür zu wenig Zeit, weil noch eine lange Fahrt nach Langley bevorstand.

Als wir uns dann von unserem Nachbarn Fredi Eichhörnchen verabschiedet hatten, fuhren wir los. Am Seton Lake, an den wir vorher laufen wollten, machten wir eine kurze Pause und schossen einige Fotos.

Nach etwa 1 ½ Stunden Fahrt, entschlossen wir uns für einen Spaziergang zum Hell’s Gate. Das Hell’s Gate ist die engste Stelle der Fraserschlucht, wo das Wasser viel schneller durchfliesst als bei normaler Flussbreite.

Man könnte auch mit der Seilbahn zum Höllentor hinunterfahren. Für die Seilbahnbesitzer war das ein riesen Geschäft, weil die Amerikaner und Kanadier alle mit der Seilbahn fuhren. Es gab nur wenige Touristen die zu Fuß gingen.

Unten angekommen aßen wir Eis und Hotdogs. Das Eis war fürchterlich und das schlimmste daran war, das man nicht wusste was alles drin war. Auf der Brücke genossen wir den Ausblick auf den Fraser River. Der Marsch hinauf war eine pure Katastrophe!

Die Sonne brannte auf die Haut und der Durst stieg von 0 auf 100%. Alle waren froh als wir den Camper sahen. Doch kaum war der Kühlschrank offen wurden wir vom Pech erfasst – das Mineralwasser war alle. Wenigstens hatten wir noch Orangen- und Apfelsaft, den wir im Nu leer hatten.

Nur Ladina war fest entschlossen keinen Fruchtsaft zu trinken, weil sie in einer Zeitschrift gelesen hatte, Fruchtsaft sei ungesund.

Es dauerte nicht lange da stiegen wir ein zweites Mal aus. Dieses Mal bewunderten wir die Alexandra Bridge. Weiter ging’s über Hope und am Schluss mit der Albinion Fähre über den Fraser River.

Endlich in Fort Langley angekommen, ging’s gleich ans Kochen. Ladina und ich genossen eine warme Dusche.

Nach der Dusche wurde es aber unangenehm, weil erstens – Papis Bier war leer und zweitens hatte sich Ladina’s Sackmesser hinter der Sitzbank eingeklemmt, so dass man es nur noch mit Gewalt wegbrachte.

Nach einem feinen Nachtessen machte ich mich bereit fürs Bett. Ich freute mich nicht sehr auf die Nacht, weil es viele Mücken gab und unsere jetzige Hausmücke «Karl der 2te» würde uns heute Nacht sicher einen Besuch abstatten.


Mittwoch, 01. August 2007 – Fort Langley – Vancouver

Written by Urs

Wir haben etwas unruhig geschlafen. Schuld daran waren die Güterzüge, die nachts unmittelbar beim Langley Camping durchfuhren.
Nach einem gemütlichen Frühstück draussen, steht Kofferpacken und Wohnmobil reinigen auf dem Programm. Wir werden pünktlich zur Checkoutzeit um 11 Uhr fertig und fahren zum Vermieter Traveland.

Die Abgabe des Wohnmobils ist problemlos und wir werden schon kurz darauf per Taxi zum Hotel Sandman Signatures in Richmond chauffiert.

Als wir in die Hotellobby treten, staunen wir nicht schlecht, es sieht es aus wie auf einer Baustelle. Ein Arbeiter erklärt uns, dass das Hotel wegen Umbauarbeiten geschlossen ist. Wir müssen mit unseren Koffern etwa 300 Meter zum Schwesterhotel Sandman laufen.

Dort klappt aber alles wieder bestens und wir bekommen für die Unannehmlichkeiten 4 Frühstücksgutscheine. Mit dem Bus fahren wir anschliessend nach Vancouver Downtown.

Wie letztes Mal haben wir zu wenig Münzgeld im Sack, um die Busfahrt zu bezahlen. Der Chauffeur nimmt uns nach einigem hin und her trotzdem mit. Am Waterfront Stadion kaufen wir 4 Tagespässe. Nach einem Lunchstop in einer Salatbar fahren wir per Seabus nach Nordvancouver hinüber.

Der Anblick der Skyline ist von hier aus traumhaft. Nach dem Besuch einiger Touristenshops in Gastown, fahren wir nach Granville Island, wo wir ein feines Dinner am Meer geniessen wollen.

Punkt 19 Uhr erreichen wir den Public Market, der leider um diese Zeit auch schon seine Türen schliesst. Die guten Restaurants am Quai sind schon voll besetzt, und wir beschliessen, den Heimweg nach Richmond anzutreten.

Unterwegs machen wir einen Stop in einem Fisch- und Austernrestaurant und lassen uns Fischburger bzw. Salat schmecken.

Um 21 Uhr erreichen wir ziemlich geschafft unser Hotel und sinken nach einer erfrischenden Dusche in die Betten. Morgen müssen wir schon um halb 6 Uhr aufstehen, da unsere Maschine nach Toronto bereits um 9 Uhr startet.


Donnerstag, 02. August 2007 – Vancouver – Toronto

Written by Ladina

Heute Morgen waren alle schon um 5:35 Uhr wach. Um 6:00 gingen wir Frühstücken.

Im Restaurant gab es zum Frühstück Speck mit Rösti und Rührei, dazu Toast mit Ketchup.

Nach dem wirklich sättigenden Frühstück begaben wir uns wieder auf unser Zimmer um das Gepäck zu holen. Pünktlich um 7:00 Uhr kam der Shuttlebus vom Hotel und brachte uns und andere Flugzeugpassagiere zum Flughafen von Vancouver.

Am Flughafen angekommen, mussten wir eine Weile warten, bis wir an die Reihe zum Einchecken kamen. Doch nach einer Weile, kamen wir dann auch an die Reihe.

Mit einer Viertelstunde Verspätung hoben wir ab in die Lüfte.

Wir flogen und flogen und nach 4 Stunden kamen wir dann endlich in Toronto an. Für mich war der Flug sehr anstrengend, weil es mir im Flugzeug immer so übel wird.

Als wir unser Gepäck abgeholt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Autovermieter. Nach einer Weile haben wir diesen gefunden und sind kurz darauf mit unserem Dodge Minivan losgefahren.

Nach 22 min kamen wir im Days Hotel an. Dann machten wir uns auf den Weg um die Stadt ein bisschen genauer unter die Lupe zu nehmen.

Nach einem halbstündigen Spaziergang entlang der Yonge Street bekamen wir grossen Hunger.

Da es sehr viele Restaurants gab, konnten wir uns nicht entscheiden, welches wir nun besuchen sollten. Wir entschieden uns schlussendlich für das Swiss Chalet. Wir assen einen feinen Salat und zum Dessert gab es ein Vanilleeis.

Danach bummelten wir entlang der Yonge Street zurück in Richtung Hotel. Unterwegs kauften wir noch 4,5 Liter Mineralwasser ein. So gegen 23 Uhr gingen wir ins Bett.